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Geändert am: 07.11.2025 09:07:54
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ATX startet fester -- DAX startet stärker -- Asiens Börsen in Rot
AUSTRIA
Anleger an der Wiener Börse trauten sich auch am Freitag nicht recht aus ihrer Deckung.
Der ATX notiert kurz nach Handelsbeginn 0,33 Prozent höher bei 4.783,27 Einheiten.
Die Börsen starten etwas fester in den Handel. Spätere Kursverluste sind aber nicht ausgeschlossen angesichts der negativen internationalen Vorgaben. Das Sentiment ist angegriffen. Technologiewerte neigen weiterhin zur Schwäche, die Angst eines Platzens der KI-Blase geht weiter in den Handelsräumen um. Derweil zieht sich der Regierungsstillstand in den USA weiter hin, die Hoffnung liegt nun auf einer Lösung am Wochenende. Der am Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht dürfte dem "Shutdown" zum Opfer fallen, womit der US-Notenbank erneut ein Baustein für die weitere geldpolitische Entscheidungsfindung fehlt. Chinesische Handelsdaten sind nicht dazu angetan, die Stimmung zu heben. Die Exporte zeigen sich extrem schwach, auch die Importe schwächeöln. Wie angespannt und nervös die Situation an den Börsen ist, zeigt der Blick auf die Volatilitätsindizes. Besonders spannend ist laut QC Partners der Blick nach Asien. Der Volatilitätsindex des südkoreanischen Kospi-200 habe als erster sein Verlaufshoch aus dem Zollchaos im April übertroffen.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt springt zum Wochenende leicht an.
Der DAX gewinnt zur Startglocke 0,29 Prozent auf 23.801,97 Zähler.
Zum Ende einer ereignisreichen Woche legt der DAX am Freitag zunächst moderat zu.
Die Woche war geprägt von der Berichtssaison. Inzwischen haben laut der US-Investmentbank JPMorgan in Europa und den USA gut Dreiviertel aller Unternehmen Geschäftszahlen vorgelegt. Dabei habe das Ergebniswachstum in den USA im Schnitt bei 15 Prozent gelegen und in Europa bei etwa 1 Prozent. Letzteres habe aber sogar noch positiv überrascht, schrieb Marktstratege Mislav Matejka. Auch der leichte Umsatzrückgang sei weniger deutlich als gedacht.
Die wichtigsten US-Indizes hatten Ende Oktober noch einmal Rekordhochs erreicht und korrigieren bisher im November. Am Aktienmarkt machen sich derzeit Sorgen mit Blick auf die hohen Bewertungen an den Börsen breit, nachdem nicht zuletzt das Trendthema Künstliche Intelligenz die Kurse immer weiter angetrieben hatte. Der Höchststand im DAX stammt von Anfang Oktober.
Hierzulande geht die Berichtssaison der Unternehmen in eine neue Runde. Zudem dürften Analystenkommentare die Kurse bewegen.
WALL STREET
Die US-Börsen tendierten am Donnerstag tiefer.
Der Dow Jones ging schon mit Abgaben in den Handel am Donnerstag und verweilte auch weiter in der roten Zone, bevor er mit einem Abschlag von 0,84 Prozent auf 46.913,65 Punkte in den Feierabend ging.
Auch der NASDAQ Composite eröffnete die Sitzung schwächer und gab im Anschluss weiter nach. So beendete er den Tag 1,90 Prozent tiefer bei 23.053,99 Einheiten.
Die US-Börsen steckten am Donnerstag Verluste ein. Überraschend gute Konjunkturdaten hatten am Mittwoch Bedenken wegen der hohen Bewertungen der Aktien zerstreut. Die Daten stammten allerdings von privaten Anbietern, da wegen der Haushaltssperre in den USA derzeit keine Daten von staatlichen Stellen veröffentlicht werden.
Im Zuge des "Shutdown" wurden viele Bundesbedienstete in den Zwangsurlaub geschickt oder müssen ohne Bezahlung arbeiten. Medienberichten zufolge könnte der Haushaltsstreit allerdings am Wochenende beigelegt werden. Für den Fall, dass er weiterginge, hat US-Verkehrsminister Sean Duffy gewarnt, dass die Flugkapazitäten an den 40 größten Flughäfen der USA ab Freitag um 10 Prozent reduziert würden. Die Fluglotsen leisten derzeit ebenfalls unbezahlte Arbeit.
Im Blick stand daneben eine Anhörung vor dem Obersten Gerichtshof der USA zur Zollpolitik der Regierung. Einige Richter des Supreme Court haben am Mittwoch Zweifel daran erkennen lassen, dass US-Präsident Trump mit Hilfe eines Notstandsgesetzes weitreichende Importaufschläge gegen Handelspartner weltweit verhängen durfte. Gerichte unterer Instanzen hatten Trumps Vorgehen für illegal erklärt.
ASIEN
Anleger an den Börsen in Fernost tendieren am Freitag zu Verkäufen.
In Tokio verlor der Nikkei 225 schlussendlich 1,19 Prozent auf 50.276,37 Zähler.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite daneben 0,25 Prozent tiefer bei 3.997,56 Einheiten.
In Hongkong sinkt der Hang Seng derweil um 1,06 Prozent auf 26.206,43 Punkte (MEZ: 08:45).
Tiefrot präsentieren sich die asiatischen Börsen am Freitag im späten Geschäft. Der globale Ausverkauf bei Technologiewerten, wie am Vorabend bereits in den USA erneut zu beobachten, fegt auch über die Märkte Asiens hinweg. Erneut hegen Anleger Zweifel, inwieweit der KI-Hype die hohen Bewertungen der Sektorunternehmen rechtfertigt. Dazu gesellen sich schwache Handelsdaten aus China. Die Exporte sind im Oktober deutlich gesunken, obwohl mit einem Anstieg gerechnet worden war. Auch der Import schwächelte. Zudem machen am Markt Berichte die Runde, wonach die USA und China über Ex- und Importbeschränkungen von hochwertigen KI-Chips in das jeweils andere Land nachdenken, womit die Handelsstreitigkeiten womöglich wieder eskalieren könnten.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Unternehmensdaten
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| 07.11.25 | 1stdibs.com Inc Registered Shs / Quartalszahlen |
| 07.11.25 | 20 Microns Ltd / Quartalszahlen |
| 07.11.25 | A&D Co Ltd / Quartalszahlen |
| 07.11.25 | Aadhar Housing Finance Ltd Registered Shs 144A Reg S / Quartalszahlen |
| 07.11.25 | Aartech Solonics Ltd Registered Shs / Quartalszahlen |
| 07.11.25 | Aarti Drugs Ltd Dematerialised / Quartalszahlen |
| 07.11.25 | Absolute Clean Energy Public Co Ltd Registered Shs / Quartalszahlen |
| 07.11.25 | Accel Frontline Ltd Dematerialised / Quartalszahlen |
Wirtschaftsdaten
| Datum | Unternehmen |
|---|---|
| 07.11.25 | Overall Household Spending (YoY) |
| 07.11.25 | Investitionen in ausländische Anleihen |
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| 07.11.25 | Devisenreserven |
| 07.11.25 | Importe (Jahr) |
| 07.11.25 | Exporte |
| 07.11.25 | Handelsbilanz CNY |
| 07.11.25 | Handelsbilanz |
| 07.11.25 | Exports (YoY) CNY |
| 07.11.25 | Imports (YoY) CNY |
| 07.11.25 | Bruttoinlandsprodukt ( Quartal ) |
| 07.11.25 | Bruttoinlandsprodukts ( Jahr ) |
| 07.11.25 | Verbraucherausgaben |
| 07.11.25 | Netto $Gold- und Währungsreserven |
| 07.11.25 | Brutto Gold- und Währungsreserven |
| 07.11.25 | S&P Global Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen |
| 07.11.25 | Halifax Immobilienpreise (3M/Jahr) |
| 07.11.25 | Produktionsertrag |
| 07.11.25 | Halifax Immobilienpreise (Monat) |
| 07.11.25 | Industrieproduktion (im Monatsvergleich) |
| 07.11.25 | Handelsbilanz |
| 07.11.25 | Importe (Monat) |
| 07.11.25 | Exporte (Monat) |
| 07.11.25 | Importe, EUR |
| 07.11.25 | Handelsbilanz EUR |
| 07.11.25 | Exporte, EUR |
| 07.11.25 | Leistungsbilanz |
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| 07.11.25 | Devisenreserven MoM |
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| 07.11.25 | währungsreserven |
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