10.09.2025 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew (Kyjiw)/Warschau - Polen hat nach Regierungsangaben mehrere Drohnen abgeschossen, die während eines russischen Angriffs auf die Ukraine am Mittwoch in den Luftraum des NATO-Staats eingedrungen sind. Es ist der erste bekannte Fall, bei dem ein Mitglied des westlichen Militärbündnisses seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Schüsse abgefeuert hat. "Noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg standen wir einem offenen Konflikt so nah", sagte Ministerpräsident Donald Tusk im Parlament.
Israel weist Kritik der USA an Angriffen in Katar zurück
Doha - Israel hat Kritik der USA an seinen Angriffen auf die Führungsebene der radikalislamischen Hamas in Katar zurückgewiesen. US-Präsident Donald Trump hatte am Dienstag jegliche Beteiligung der USA an den Angriffen dementiert. Washington bedauere, dass der Angriff im verbündeten Staat Katar stattgefunden habe, teilte er mit. Israels Verteidigungsminister Israel Katz rechtfertigte den Angriff.
Wizz Air zieht sich aus Wien zurück
Wien/Budapest - Die ungarische Billigfluglinie Wizz Air gibt ihren Standort in Wien auf. Nach einer "strategischen Überprüfung" werde die Basis in zwei Phasen geschlossen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Demnach werden am 26. Oktober 2025 zwei Flugzeuge aus Wien abgezogen und die Verbindungen nach Bilbao und London-Gatwick eingestellt; die drei übrigen Jets und die restlichen Strecken folgen am 15. März 2026.
Regierung einigte sich auf Kopftuchverbot in der Schule
Wien - Die Dreierkoalition bringt wie angekündigt ein Kopftuchverbot für unmündige Mädchen an Schulen auf den Weg. Ein entsprechender Gesetzesentwurf geht am Mittwoch in Begutachtung, wie Integrationsministerin Claudia Plakolm (ÖVP) nach dem Ministerrat ankündigte. Bis einschließlich der achten Schulstufe soll demnach das Tragen des Kopftuchs sowohl in öffentlichen als auch in privaten Schulen verboten werden. Protest kommt von der Islamischen Glaubensgemeinschaft.
Von der Leyen: EU-Kommission setzt Zahlungen an Israel aus
Straßburg - "Europa kämpft": Mit diesen Worten hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Mittwoch ihre Rede zur Lage der Union im Straßburger EU-Parlament begonnen. Von der Leyen kündigte einen Stopp der Zahlungen der EU-Kommission an Israel, einen Fahrplan für Verteidigung bis 2030, strengere Maßnahmen gegen Schlepper sowie Initiativen für Wohnen und saubere Energie an. Sie appellierte an die EU-Länder und die Institutionen um "Geschlossenheit".
EU-Gericht wies Österreichs Klage zu Gas und Atom ab
Luxemburg/EU-weit/Wien - Das EU-Gericht in Luxemburg hat am Mittwoch die Klage Österreichs gegen die Einstufung von Atomenergie und Gas als nachhaltig abgewiesen. Anfang 2022 war die EU-Taxonomie-Verordnung nach langen Diskussionen erweitert worden. Damit sollen wirtschaftliche Aktivitäten nach ökologischen Standards klassifiziert werden und so Investitionen angekurbelt werden. Umwelt- und Klimaminister Norbert Totschnig fand die Entscheidung in einer ersten Reaktion "sehr bedauerlich".
Proteste in Frankreich erschweren Start für neuen Premier
Paris - Einen Tag nach der Ernennung eines neuen Premierministers hat es in Frankreich massive Protestblockaden gegeben. Mit den Demonstrationen, die sich gegen die seit längerem angekündigten Sparpläne richten, soll das ganze Land blockiert werden. Es gab Ausschreitungen, bisher wurden rund 200 Menschen festgenommen. Frankreichs neuer Premierminister S�bastien Lecornu hat unterdessen Veränderungen in Aussicht gestellt.
Volksanwaltschaft über Suizidrate im Strafvollzug besorgt
Wien - Die Volksanwaltschaft zeigt sich über die Suizidrate in den heimischen Gefängnissen besorgt. Die für den Strafvollzug zuständige Volksanwältin Gabriela Schwarz (ÖVP) spricht von einer "dramatischen Entwicklung". Seit Jahresbeginn seien nicht weniger als 40 versuchte und tatsächliche Suizidfälle verzeichnet worden, stellte Schwarz am Mittwoch anlässlich des Welttags der Suizidprävention fest. Zuletzt beging in dieser Woche ein Insasse der Justizanstalt (JA) Stein Suizid.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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