15.09.2025 14:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Russland sieht NATO als Kriegspartei in der Ukraine

Moskau/Brüssel - Der Kreml wirft der NATO vor, durch die Unterstützung der Ukraine faktisch gegen Russland zu kämpfen. "Die NATO ist de facto in diesen Krieg verwickelt", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Montag in Moskau. Das Bündnis leiste Kiew direkte und indirekte Unterstützung. Man könne mit absoluter Sicherheit sagen, dass die NATO gegen Russland kämpfe. Im übrigen sei es so, dass die diplomatischen Bemühungen zur Beendigung des Krieges derzeit pausierten.

Katar ruft zu härterem Vorgehen gegen Israel auf

Doha/Teheran - Vor einem geplanten Treffen arabischer und muslimischer Staaten in Doha hat der Regierungschef von Katar die internationale Gemeinschaft zu einem schärferen Vorgehen gegen Israel aufgerufen. "Es ist an der Zeit, dass die internationale Gemeinschaft aufhört, mit zweierlei Maß zu messen, und Israel für alle begangenen Verbrechen bestraft", sagte der katarische Regierungschef Scheich Mohammed bin Abdulrahman al-Thani am Sonntag bei einer vorbereitenden Sitzung.

Exodus aus Gaza-Stadt - Tote bei Angriffen Israels

Gaza - Tausende Palästinenser sind Berichten zufolge seit der Nacht auf Montag aus Gaza geflüchtet. Die "Times of Israel" meldete unter Berufung auf Armeeschätzungen, rund 20.000 Menschen hätten die Stadt in der Nacht verlassen. Auch palästinensischen Berichten zufolge flohen Tausende aus verschiedenen Vierteln der Stadt Richtung Süden. Zugleich weigern sich demnach etliche Menschen, aus der Stadt wegzugehen. Bei Angriffen Israels gab es 16 Tote.

SPÖ-Debatte zu Pensionen im Verborgenen

Wien - Die SPÖ ist am Montag zu ihren ersten Gremiensitzungen nach der Sommerpause zusammengetreten. Zu den Themen gehören die in der Partei nicht unumstrittene Pensionsanpassung sowie die Fixierung eines Bundesparteitags für kommenden März. Öffentliche Kritik war am Rande des Präsidiums nicht zu hören. Dass die eigene Seniorenvertretung gegen den Pensionskompromiss mobilisiert, nannte Parteichef Andreas Babler "legitim".

Unkooperativen Eltern drohen bis zu 1.000 Euro Strafe

Wien - Im Gefolge des Kopftuchverbots bis zur 8. Schulstufe hat das Bildungsministerium weitere Strafen für unkooperative Eltern in Aussicht gestellt. Erstmals sollen die Mitwirkungspflichten von Eltern konkret formuliert werden, bei "schweren Pflichtverletzungen" drohen Verwaltungsstrafen bis 1.000 Euro. So soll es auch Sanktionen geben, wenn Eltern Gespräche bei Suspendierungen oder drohendem Schulabbruch verweigern oder ihr Kind unentschuldigt bei der Pflicht-Sommerschule fehlt.

"The Studio" gewinnt Emmy als beste Comedy des Jahres

Hollywood - Die Hollywood-Satire "The Studio" (AppleTV+) ist mit 13 Preisen der große Gewinner der diesjährigen Emmys - noch nie hat eine Comedyserie in einem einzigen Jahr mehr Preise bekommen. Die stargespickte Serie erzählt vom neuen Chef eines Filmproduktionsstudios, der verzweifelt den Spagat zwischen Kunst und Kommerz schaffen will. Hauptdarsteller, Co-Autor und Co-Regisseur Seth Rogen gewann in diesen Kategorien ebenfalls den begehrten TV-Preis.

Prozessauftakt in Graz gegen "Aula"-Chefredakteur

Graz - Der mehrtägige Prozess gegen den ehemaligen Chefredakteur und Herausgeber der Zeitschrift "Aula" hat am Montag im Grazer Straflandesgericht begonnen. Martin Pfeiffer muss sich zumindest bis Ende kommender Woche wegen des Paragrafen 3d des Verbotsgesetzes verantworten. Er soll von 2005 bis Juni 2018 teilweise als Autor in publizierten Beiträgen "nationalsozialistische Propaganda-Stereotype" verwendet haben. Damit sollen andere zur NS-Wiederbetätigung angestiftet worden sein.

Neue Herausforderungen für Staatsschützer durch KI

Wien - Die rasanten Entwicklungen bei der Künstlichen Intelligenz (KI) stellen auch den heimischen Staatsschutz vor neue Herausforderungen. Denn Online-Propaganda verbreitet sich durch den Einsatz der KI viel schneller als zuvor. Das sagte der Direktor der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN), Omar Haijawi-Pirchner, am Montag bei einer Pressekonferenz in Wien. Die Gefährdungslage für terroristische Anschläge durch Islamisten bleibe hoch.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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