16.09.2025 11:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Israel startet Bodenoffensive auf Gaza-Stadt

Tel Aviv - Israels Militär hat am Dienstag den Beginn einer Bodenoffensive in der Stadt Gaza bestätigt. "Wir rücken Richtung Zentrum (der Stadt Gaza) vor", sagte ein Militärvertreter. Die Armee habe in der Nacht auf Dienstag die "Hauptphase" des Kampfes in der Stadt gegen die islamistische Palästinenserorganisation Hamas gestartet. Man gehe von "2.000 bis 3.000" Kämpfern der Hamas in dem Gebiet aus. Ziel sei es, die Hamas-Kräfte in diesem Gebiet auszuschalten.

UNO-Kommission wirft Israel Genozid im Gazastreifen vor

Genf - Israel begeht nach Auffassung der unabhängigen Untersuchungskommission des UNO-Menschenrechtsrats im Gazastreifen Genozid. Vier der fünf in der UNO-Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes von 1948 erwähnten Tatbestände seien erfüllt, befindet die dreiköpfige Kommission. Israel erkennt wie die USA unter Präsident Donald Trump den UNO-Menschenrechtsrat als Autorität nicht an und wirft ihm grundsätzlich vor, gegen Israel voreingenommen zu sein.

Bildungskarenz-Nachfolgemodell ab 2026 nun fixiert

Wien - Die Weiterbildungszeit als effektiveres Nachfolgemodell für die Bildungskarenz ab 2026 ist nun fixiert. Die Kosten beliefen sich zuletzt auf rund 650 Mio. Euro pro Jahr, nun hat die Regierung nur mehr rund 150 Mio. Euro reserviert. Sozialministerin Korinna Schumann (SPÖ) hat den Gesetzesentwurf in Begutachtung geschickt, die Begutachtungsfrist läuft bis 29. September.

Ozonloch 2024 so klein wie lange nicht mehr

Genf - Die schützende Ozonschicht um den Erdball erholt sich weiter. Das Ozonloch war 2024 kleiner als in den Jahren 2020 bis 2023, berichtet die Weltwetterorganisation (WMO) in Genf zum Weltozontag (16. September). Es lag auch unter dem durchschnittlichen Wert der Jahre 1990 bis 2020, wie aus dem neuesten Ozon-Bulletin der WMO hervorgeht. Dazu beigetragen hätten zum einen natürliche atmosphärische Phänomene, die zu jährlichen Fluktuationen führen, so die WMO.

Regierung ringt mit Beamten um Geld

Wien - Regierung und Gewerkschaft treffen am Dienstag zur ersten Runde der Beamten-Gehaltsverhandlungen zusammen. Die Gespräche gelten als außerordentlich heikel, plant die Koalition doch, den für 2026 eigentlich schon paktierten Abschluss wieder aufzuschnüren. Geplant war, dass die öffentlich Bediensteten kommendes Jahr ein Plus von 0,3 Prozent über der Inflation erhalten. Das wären rund 3,3 Prozent. Die Koalition hofft auf ein Entgegenkommen.

Drohung gegen Gedenkstätte Mauthausen: Zivildiener in U-Haft

Mauthausen - Ein 20-Jähriger ist nach Drohungen gegen die KZ-Gedenkstätte Mauthausen in Oberösterreich in Untersuchungshaft genommen worden. Der Mann war als Zivildiener in der Einrichtung tätig und soll eine "schwere Gewalttat mit Waffengewalt gegen andere Bedienstete der Gedenkstätte" angekündigt haben, teilte die Polizei am Dienstag mit.

Lebenslang für Tötung von Polizisten in Mannheim

Stuttgart - Nach dem tödlichen Messerangriff auf einen Polizisten in der deutschen Stadt Mannheim ist der Angeklagte zu lebenslanger Haft wegen Mordes verurteilt worden. Das Oberlandesgericht Stuttgart stellte im Verfahren gegen den 26-jährigen Afghanen Sulaiman A. zudem die besondere Schwere der Schuld fest. A. wurde auch wegen versuchten Mordes in vier Fällen sowie gefährlicher Körperverletzung verurteilt. Das Urteil gegen den IS-Anhänger ist noch nicht rechtskräftig.

Finale des Deutschen Buchpreises ohne Österreicher

Frankfurt am Main/Wien - Die in Wien lebende Deutsche Fiona Sironic steht mit ihrem Roman "Am Samstag gehen die Mädchen in den Wald und jagen Sachen in die Luft" auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2025. Weiters nominiert sind Dorothee Elmiger ("Die Holländerinnen"), Thomas Melle ("Haus zur Sonne"), Kaleb Erdmann ("Die Ausweichschule"), Jehona Kicaj ("�") und Christine Wunnicke ("Wachs"). Nicht ins Finale geschafft haben es die Österreicher Marko Dinić, Nava Ebrahimi und Michael Köhlmeier.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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