13.10.2025 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Gaza/Jerusalem - Die 20 noch lebenden israelischen Geiseln im Gazastreifen sind am Montag von der Terrororganisation Hamas freigelassen worden. US-Präsident Donald Trump traf am Nachmittag im Parlament in Jerusalem Geiselfamilien. Israel ließ im Gegenzug palästinensische Häftlinge frei. Erste Busse mit Freigelassenen trafen am Montag in Ramallah im Westjordanland ein. Es handelte sich im ersten Schritt um Häftlinge, die zu langen Freiheitsstrafen verurteilt waren.
US-Präsident Trump feiert Gaza-Deal
Tel Aviv - US-Präsident Donald Trump hat die Einigung zwischen Israel und der palästinensischen Terrororganisation Hamas zur Beendigung des Gaza-Kriegs als "unglaublichen Triumph für Israel und die Welt" bezeichnet. In einer Rede vor der Knesset, dem israelischen Parlament, sprach Trump am Montag von einem historischen Aufbruch und "goldenen Zeitalter" für den Nahen Osten. Premier Benjamin Netanyahu sei "nicht der einfachste Verhandlungspartner, aber genau das macht ihn großartig."
Wirtschafts-Nobelpreis an Mokyr, Aghion und Howitt
Stockholm - Der Wirtschafts-Nobelpreis geht heuer an drei Forscher, die in den USA und Europa tätig sind. Der Preis geht zur Hälfte an den US-Israeli und Wirtschaftshistoriker Joel Mokyr, der in den USA forscht, und zur anderen Hälfte an die Wachstumsforscher Philippe Aghion, der in Frankreich arbeitet, sowie an den Kanadier Peter Howitt, der in den USA tätig ist. Ausgezeichnet wurden sie vom Nobelpreiskomitee für ihre Arbeit zum innovationsgetriebenen Wirtschaftswachstum.
Meinl-Reisinger bricht in Rumänien Lanze für EU-Erweiterung
Bukarest/Wien - Außenministerin Beate Meinl-Reisinger hat am Montag in der rumänischen Hauptstadt Bukarest eine Lanze für die Erweiterung der EU um die Republik Moldau, die Ukraine und die Westbalkanstaaten gebrochen. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit ihrer rumänischen Amtskollegin Oana Țoiu erklärte die NEOS-Politikerin, dies sei keine Frage einer "guten Tat", sondern in "unserem ureigensten Interesse". Gerade in geopolitisch schwierigen Zeiten sei ein "starkes Europa" wichtig.
St. Pölten wählt am 25. Jänner neuen Gemeinderat
St. Pölten - St. Pölten bestimmt am 25. Jänner 2026 über die Neuzusammensetzung des Gemeinderats. Den Termin offiziell festlegen wird der Stadtsenat am Montag kommender Woche. Es geht um 42 Mandate im Rathaus. Eine Bürgermeister-Direktwahl gibt es in der niederösterreichischen Landeshauptstadt nicht. Matthias Stadler tritt in dreieinhalb Monaten zum dann fünften Mal als SPÖ-Spitzenkandidat an. Er ist seit 9. Juli 2004 der 31. Stadtchef an der Traisen. Am 9. Februar wird er 60 Jahre alt.
Lokführer unter Missbrauchsverdacht: Opfer waren 14 bis 17
Wien - Im Fall des ÖBB-Lokführers, dem sexuelle Übergriffe auf minderjährige Burschen vorgeworfen werden, kennt die Staatsanwaltschaft Wien derzeit sechs Betroffene. Der Tatzeitraum erstreckt sich auf die Jahre 2003 bis 2021, die Betroffenen waren damals zwischen 14 und 17 Jahre alt. "Geprüft werden Übergriffe, wo aufgrund des Alters der Opfer auch geklärt werden muss, welche Tatbestände aufgrund der damaligen Rechtslage in Betracht kommen", sagte Behördensprecherin Judith Ziska.
Medien: Präsident Madagaskars verließ nach Protesten Land
Antananarivo - Nach wochenlangen Protesten auf dem afrikanischen Inselstaat Madagaskar hat Staatschef Andry Rajoelina einem Medienbericht zufolge das Land verlassen. Er wurde bereits am Sonntag von einer französischen Militärmaschine ausgeflogen, wie der französische Radiosender RFI berichtete. Demnach gab es eine entsprechende Vereinbarung mit Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron. Rajoelina hat 2014 die französische Staatsbürgerschaft erhalten.
Erneut Sozialhilfe-Debatte zu Großfamilien und Integration
Wien - Die Diskussion über die Reform der Sozialhilfe hat am Montag nach einem "Krone"-Bericht über einen weiteren Einzelfall einer Großfamilie neuen Auftrieb erhalten. Integrationsministerin Claudia Plakolm (ÖVP) erklärte gegenüber der APA, solche Beispiele würden zeigen, "dass das System völlig aus den Fugen geraten ist". Sozialministerin Korinna Schumann (SPÖ) zeigte "Verständnis" für Unmut wegen hoher Auszahlungssummen, betonte gleichzeitig, man müsse einen "guten Weg" finden.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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