02.04.2024 12:24:00
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AUA-Passagiere müssen am Donnerstag mit Flugausfällen rechnen
Die Situation zwischen AUA-Management und Bordpersonal scheint in den Kollektivvertragsverhandlungen festgefahren. Die Gewerkschaft fordert, das Lohnniveau der AUA-Belegschaft an jenes des Lufthansa-Konzerns anzupassen. Das Unternehmen zeigte bisher kein Ansinnen, dem nachzukommen. AUA-Chefin Annette Mann brachte sogar ins Spiel, dass der Lufthansa-Konzern Wien künftig mit günstigeren Airlines bedienen könnte, wenn die Belegschaft ihre Forderungen nicht zurückschraube.
Die Gewerkschaft vida zeigte sich "irritiert" über die "Drohungen von deutscher Seite". Am Donnerstag werde der AUA-Betriebsrat mit der Belegschaft über die weitere Vorgehensweise beraten, sagte vida-Chef Roman Hebenstreit am Freitag. Dabei schloss er einen weiteren Streik nicht aus: "Alle Schritte" seien "möglich".
Der KV-Streit zieht sich nun schon seit Wochen, 17 Verhandlungsrunden haben bisher ohne Ergebnis stattgefunden. Hunderte Flüge sind seit Verhandlungsbeginn ausgefallen. Erst vergangenen Donnerstag strich die AUA aufgrund eines 36-stündigen Streiks rund 400 Flüge. 50.000 Fluggäste kamen laut AUA nicht wie geplant an ihr Ziel.
hel/phs/cs
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