Asiens Börsen schließen mit unterschiedlichen Vorzeichen

In Tokio zeigte sich der Nikkei 225 leichter und schloss letztendlich 0,55 Prozent tiefer bei 20.442,75 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland hingegen notierte der Shanghai Composite nahe der Nulllinie und bei Läuten der Schlossglocke stand dann auch der Vortagesschluss von 2.570,42 erneut auf der Kurstafel.

In Hongkong hingegen konnte der Hang Seng nachdem er vorher leichte Abschläge verbucht hatte, schlussendlich 0,27 Prozent zulegen auf 26.902,10 Punkte.

Die Aktienmärkte in Ostasien haben sich am Mittwoch nach den Vortagesgewinnen uneinheitlich gezeigt. Die Kursausschläge fielen dabei insgesamt moderat aus. Die im Vorfeld bereits erwartete Abstimmungsniederlage von Grossbritanniens Premierministerin Theresa May am Vorabend im britischen Parlament in Sachen Brexit-Abkommen lieferte dem Aktienmarkt keine Impulse. Wie es mit dem Brexit weitergeht, ist damit genauso ungeklärt wie vor der Abstimmung.

Lediglich am Devisenmarkt zeigte sich eine Reaktion. Das Pfund wertete auf, weil der Markt die Abstimmung dahingehend interpretierte, dass es letztlich zumindest zu einer Verschiebung des Austritts kommen dürfte.

An den Börsen tat sich am meisten noch in Tokio. Getrübt wird die Stimmung von schwächer als gedacht ausgefallenen Industrieauftragsdaten aus dem Maschinenbau. Allerdings gelten die Daten als notorisch volatil. Daneben sorge der im Verlauf etwas festere Yen für Zurückhaltung, heißt es.

Redaktion finanzen.at / Dow Jones Newswires