Halbleiterbranche belastete: Aktienmärkte in Fernost schließen rot

Nach zwei Tagen mit Gewinnen ging es an den Börsen in Asien zum Wochenausklang abwärts.

Der Nikkei 225 wies zum Hndelsschluss einen Abschlag von 0,13 Prozent auf 22.162,24 Zähler aus, während der Shanghai Composite 1,47 Prozent auf 3.071 Punkte verlor. Auch der Hang Seng geht mit einem Minus von 0,94 Prozent bei 30.418,33 Punkten aus dem Handel.

Vor allem Technologiewerte wurden abverkauft, belastet von einem enttäuschenden Ausblick des Halbleitergiganten Taiwan Semiconductor Manufacturing, einem der größten in der Branche überhaupt.

Die Warnung entfachte Befürchtungen über eine schwache Nachfrage nach Apples iPhone und drückte die Aktien der Zulieferer, wie Marktstrategin Jingyi Pan von IG Group sagte.

In Tokio war es fünf Tage in Folge aufwärts gegangen. Getragen worden war die Bewegung von den erholten Rohstoffpreisen und den sich abkühlenden geopolitischen Spannungen. Stattdessen dürfte nun vor allem die anlaufende Berichtssaison die Kurse machen. Damit wird der Markt auch wieder zu den fundamentalen Gegebenheiten zurückkehren, was viele Teilnehmer mit Erleichterung sehen.

Dennoch ist das Thema Handelskrieg nicht vom Tisch. "Das Thema Handelskrieg ist noch im Markt, und die Anleger bleiben vorsichtig", sagt Reearchleiter Castor Pang von Core Pacific-Yamaichi International: "Bei der Unsicherheit werden die Anleger vor dem Wochenende Gewinne mitnehmen."

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