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05.06.2020 18:41:45

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

FREITAG: Dänemark feiert seinen Verfassungstag.

+++++ AKTIENMÄRKTE (18:40) +++++

Stand +-% +-% YTD

EuroStoxx50 3.384,29 +3,76% -9,64%

Stoxx50 3.086,33 +2,68% -9,31%

DAX 12.847,68 +3,36% -3,03%

FTSE 6.484,30 +2,25% -15,92%

CAC 5.197,79 +3,71% -13,05%

DJIA 27.235,02 +3,63% -4,57%

S&P-500 3.202,33 +2,89% -0,88%

Nasdaq-Comp. 9.833,17 +2,26% +9,59%

Nasdaq-100 9.834,08 +2,12% +12,61%

Nikkei-225 22.863,73 +0,74% -3,35%

EUREX Stand +-Ticks

Bund-Future 170,02 -52

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 39,18 37,41 +4,7% 1,77 -33,5%

Brent/ICE 42,00 39,99 +5,0% 2,01 -33,3%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.680,87 1.712,00 -1,8% -31,14 +10,8%

Silber (Spot) 17,35 17,80 -2,5% -0,45 -2,8%

Platin (Spot) 819,50 840,40 -2,5% -20,90 -15,1%

Kupfer-Future 2,56 2,49 +2,9% +0,07 -9,0%

Die Ölpreise steigen deutlich - um bis zu 5 Prozent. Sie profitieren neben den guten Arbeitsmarktdaten insbesondere davon, dass die Opec und ihre Verbündeten planen, die Drosselung der rekordhohen Ölförderung bis Juli zu verlängern. Das sogenannte Opec-Plus-Bündnis soll die Fördermengenkürzungen bei einem für Samstag anberaumten virtuellen Treffen um einen Monat verlängern, sagten Opec-Delegierte. Die neue Vereinbarung folge auf eine Zusage des Irak, die Förderdisziplin zu verbessern, hieß es.

Der Goldpreis fällt, weil das zinslose Edelmetall nach den überraschend guten Arbeitsmarktzahlen im Vergleich zu Anleihen nun Attraktivität einbüßt, wegen des steigenden Dollar teurer wird und auch als sogenannter sicherer Hafen nicht gesucht ist. Die Feinunze kostet mit 1.681 Dollar gut 31 Dollar oder 1,8 Prozent weniger.

+++++ FINANZMARKT USA +++++

Sehr fest - Ein überraschend positiv ausgefallener US-Arbeitsmarktbericht treibt die Kurse. Die Zahlen deuten darauf hin, dass sich die Wirtschaft schneller erholt als gedacht. Dies helfe, die zuletzt gesehene scheinbare Entkopplung des Aktienmarkts von der wirtschaftlichen Entwicklung zu entmystifizieren, kommentiert Anlageexperte Brian Belski von BMO Capital Markets. Damit weiten sich die Kursgewinne an den Börsen nochmals aus, nachdem es zuletzt bereits meist nach oben gegangen war angesichts der Hoffnung auf eine schnelle Erholung der Wirtschaft, unter anderem wegen umfangreicher Konjunkturstimuli weltweit. Einem Bloomberg-Bericht zufolge könnte ein weiteres Finanzpaket vom US-Kongress kommen. Größter Gewinner im Dow sind die Aktien des Schwergewichts Boeing mit einem Plus von rund 18 Prozent. Das Boeing-Plus allein beschert dem Dow rund 230 Punkte. American Airlines schießen nach dem 40-prozentigen Kurssprung am Vortag um weitere 14 Prozent nach oben. Auftrieb erhält der Kurs von Zeichen dafür, dass Freizeitreisen in diesem Sommer - zumindest zu einem gewissen Grad - wieder möglich sein werden, nachdem die Nachfrage monatelang wegen der Virusängste und Restriktionen nahezu bei Null gelegen hat. Um knapp 16 Prozent abwärts geht es für Slack Technologies nach der Zahlenvorlage des Anbieters digitaler Kommunikationstechnik.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Hausse - Ein überraschend stark ausgefallener US-Arbeitsmarktbericht sorgte für einen Hausse nach einer bereits außerordentlich erfolgreichen Börsenwoche. "Offensichtlich hat die US-Wirtschaft den Lockdown in Einzelbereichen deutlich schneller beendet als Europa", kommentierte Heino Ruland von Ruland Research. Zu den großen Gewinnern gehörten die Aktien der europäischen Fluglinien. So legten IAG um 13,7 und Air France KLM um 12,5 Prozent zu. Für einen zusätzlichen positiven Impuls sorgte, dass China zuletzt das Flugverbot teilweise wieder aufgehoben hat und ausländische Fluggesellschaften wieder begrenzt Flüge in der Volksrepublik anbieten dürfen. "Gerade auf den Langstrecken wird das Geld verdient", bemerkte ein Marktteilnehmer dazu. Im DAX stiegen Lufthansa trotz des nun beschlossenen Abstiegs der Aktie aus dem DAX um 5,5 Prozent. Auch mit den Aktien der Banken ging es deutlich nach oben. Sie hätten bei einem Konjunkturaufschwung weniger Abschreibungen zu befürchten, hieß es. Zudem gelten sie als zurückgeblieben. Außerdem stützte die wieder steilere Zinskurve das Zinsgeschäft. So lag beispielsweise die deutsche Zehnjahresrendite bei -0,28 Prozent, verglichen mit -0,44 Prozent vor Wochenfrist. Der Banken-Index stand mit einem Plus von 6,2 Prozent an der Spitze der Gewinnerliste bei den Branchenindizes, gefolgt von den ebenfalls zurückgebliebenen Öl- und Gaswerten, deren Index um 5,9 Prozent stieg. Hier half auch ein deutlich höherer Ölpreis, der von der Erwartung einer ausgeweiteten Förderkürzung der Opec-Staaten und verbündeter Ölförderer profitierte.

+++++ DEVISEN +++++

zuletzt +/- % Fr, 8.07 Uhr Mi, 17:22 % YTD

EUR/USD 1,1290 -0,41% 1,1367 1,1226 +0,7%

EUR/JPY 123,89 +0,16% 124,21 122,3066 +1,6%

EUR/CHF 1,0869 +0,37% 1,0857 1,08 +0,1%

EUR/GBP 0,8894 -1,22% 0,8985 0,8911 +5,1%

USD/JPY 109,74 +0,57% 109,26 108,9285 +0,9%

GBP/USD 1,2694 +0,82% 1,2647 1,26 -4,2%

USD/CNH (Offshore) 7,0683 -0,53% 7,0859 7,1178 +1,5%

Bitcoin

BTC/USD 9.727,76 -0,46% 9.769,26 9575,2550 +34,9%

Die unerwartet guten Arbeitsmarktdaten bescheren dem zuletzt schwächelnden Dollar Auftrieb, der Dollar-Index liegt 0,1 Prozent im Plus und der Euro fällt vom Tageshoch über 1,1380, zugleich dem höchsten Stand seit drei Monaten, zurück auf 1,1306.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Freundlich - Börsianer begründeten de Kursgewinne mit der Geldpolitik in Europa, wo die EZB die Geldschleusen am Vortag noch weiter geöffnet hatte. Dass sich im späten Geschäft nach anfänglich eher uneinheitlicher Tendenz dann doch ein positiver Trend durchsetzte, sei mit Vorsicht zu genießen, hieß es. Sollte der US-Arbeitsmarktbericht schlimmer als ohnehin befürchtet ausfallen, dürften die Aufschläge in Asien kaum nachhaltig sein. Im chinesischen Kernland verhinderte der weiter schwelende Konflikt mit den USA kräftigere Kursgewinne. US-Außenminister Mike Pompeo hatte strengere Börsenregeln für chinesische Unternehmen weltweit gefordert. In Australien stieg der Leitindex rrstmals seit dem coronabedingten Einbruch den fünften Tag in Folge.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

Siemens verschafft sich mit Anleihen frische Mittel von rund 4 Mrd EUR

Der Technologiekonzern Siemens hat sich über neue Anleihen zusätzliche Mittel von rund 4 Milliarden Euro verschafft. Der Emissionserlös soll "allgemeinen Unternehmenszwecken" dienen.

Mediaset schließt Übernahmeofferte für Prosieben derzeit aus

Die Prosiebensat1 Media SE muss sich aktuell nicht mit einem bevorstehenden Übernahmeangebot des italienischen Medienkonzerns Mediaset auseinandersetzen. "Gegenwärtig schließen wir das aus", sagte Mediaset-Finanzchef Marco Giordani dem Nachrichtenmagazin Spiegel.

Hapag-Lloyd bestätigt Jahresprognose

Die Reederei Hapag-Lloyd hat ihre Jahreprognose bestätigt und erwartet für das laufende Geschäftsjahr weiterhin ein EBITDA in Höhe von 1,7 bis 2,2 Milliarden Euro und ein EBIT von 0,5 bis 1,0 Milliarde Euro.

BA-Mutterkonzern erwägt Klage gegen Quarantäne für Flugpassagiere

Der Mutterkonzern von British Airways(BA), IAG, erwägt eine Klage gegen die geplante 14-tägige Quarantäne für Flugpassagiere, die ab Montag in Großbritannien gelten soll. Die Regelung sei "irrational" und "unverhältnismäßig", sagte IAG-Chef Willie Walsh. Der irische Billigflieger Ryanair erklärte, er werde sich jedem juristischen Vorgehen gegen die Quarantäne anschließen.

Tuifly will Flotte in etwa halbieren und plant massiven Stellenabbau

Der Touristikkonzern Tui will wegen den Folgen der Corona-Krise die Flotte seiner Tochter Tuifly massiv verkleinern und plant im Zuge dessen auch einen Stellenabbau.

Heitmann wird neuer Deutschland-Chef von Credit Suisse - Memo

Die Credit Suisse ist auf der Suche nach einem neuen Vorstand für das Deutschland-Geschäft im eigenen Hause fündig geworden. Frank Heitmann wird Anfang Juli als CEO in den Vorstand der Credit Suisse (Deutschland) AG einziehen. Das geht aus einem Memo an die Mitarbeiter der Credit Suisse hervor.

Abbvie arbeitet mit Partnern an Covid-19-Antikörper

Abbvie arbeitet mit drei Partnern an einem Antikörper-Therapeutikum zur Vorbeugung und Behandlung von Covid-19. Vorangetrieben werden soll dabei die Entwicklung eines neutralisierenden Antikörpers, der bereits von der Biopharmafirma Harbour BioMed, der Universität Utrecht und dem Erasmus Medical Center in Rotterdem entdeckt wurde.

Bombardier will 2.500 Arbeitsplätze in Luftfahrtsparte streichen

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 05, 2020 12:42 ET (16:42 GMT)

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