24.10.2024 12:56:44

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (12:55 Uhr) +++++

INDEX Stand +- % +-% YtD

E-Mini-Future S&P-500 5.862,50 +0,4% +18,4%

E-Mini-Future Nasdaq-100 20.383,75 +0,8% +16,0%

Euro-Stoxx-50 4.959,55 +0,8% +9,7%

Stoxx-50 4.462,25 +0,6% +9,0%

DAX 19.502,87 +0,6% +16,4%

FTSE 8.303,63 +0,5% +6,8%

CAC 7.556,06 +0,8% +0,2%

Nikkei-225 38.143,29 +0,1% +14,0%

EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD

Bund-Future 133,30 +0,54 -3,87

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 71,59 70,77 +1,2% +0,82 +1,2%

Brent/ICE 76,12 74,96 +1,5% +1,16 +1,5%

GAS VT-Settlem. +/- EUR

Dutch TTF 42,2 41,44 +1,8% +0,77 +12,7%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.737,90 2.712,97 +0,9% +24,93 +32,8%

Silber (Spot) 34,20 33,70 +1,5% +0,50 +43,9%

Platin (Spot) 1.042,82 1.020,00 +2,2% +22,82 +5,1%

Kupfer-Future 4,37 4,34 +0,9% +0,04 +10,7%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Das Risiko einer Eskalation des Nahostkonflikts treibt die Ölpreise nach oben. Das Anstiegspotenzial werde jedoch begrenzt durch eine möglicherweise geringere Nachfrage aus China aufgrund der dortigen Konjunkturschwäche.

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

An der Wall Street könnte am Donnerstag eine dreitätige Schwächephase enden. Denn der Aktienterminmarkt lässt auf einen freundlichen Handelsbeginn am Kassamarkt schließen, wobei die technologielastige Nasdaq vorwegmarschieren dürfte. Nach einer mehrtägigen Aufwärtsphase der US-Rentenrenditen fallen diese nun erstmals und stützen somit den Aktienmarkt. Zinsempfindliche Technologiewerte dürften davon besonders profitieren.

Rückwind für die Wall Street kommt indes auch von der Berichtsperiode: So schießt der Kurs von Tesla vorbörslich um über 11 Prozent nach oben. Der E-Autobauer hat im dritten Quartal einen überraschenden Anstieg des Nettogewinns verbucht. Nicht überzeugen kann derweil IBM (-4,9%) mit ihrem Geschäftsausweis.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

13:00 US/American Airlines Group Inc, Ergebnis 3Q

14:00 US/Dow Inc, Ergebnis 3Q

17:45 FR/Vinci SA, Umsatz 3Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

- US

14:30 Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) September

Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)

PROGNOSE: 245.000

zuvor: 241.000

15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI Service (1. Veröffentlichung) Oktober

PROGNOSE: 55,3

zuvor: 55,2

Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe

(1. Veröffentlichung) Oktober

PROGNOSE: 47,5

zuvor: 47,3

16:00 Neubauverkäufe September

PROGNOSE: +0,6% gg Vm

zuvor: -4,7% gg Vm

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Freundlich - Für eine steigende Risikobereitschaft der Investoren sorgen die fester tenderienden Anleihemärkte, die Renditen fallen nach dem Anstieg der letzten Tage. Begründet wird dies zum einen mit einer nachlassenden Sorge vor einer ausufernden Staatsverschuldung in den USA. Die Euroraum-Einkaufsmanager-Indizes stehen Commerzbank-Volkswirt Vincent Stamer zufolge für einen geringeren Preisdruck. Dies und die unverändert schwachen Wirtschaftsdaten aus dem Euroraum sprächen für einen weitere Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank um 25 Basispunkte im Dezember. Positiv aufgenommene Geschäftszahlen von Renault (+6,8%) und Tesla stützen die Stimmung im Automobilsektor. VW steigen um 4,3 Prozent und BMW um 3 Prozent. Schwächere Quartalszahlen und ein gesenkter Ausblick drücken derweil Michelin um 5,7 Prozent. Gute Zahlen der Tochter T-Mobile US stützen derweil die Aktie der Deutschen Telekom, die 1,5 Prozent gewinnt. Obwohl Beiersdorf (+3,5%) die Umsatzerwartungen im Quartal verfehlt habe, hat sich das Management laut Barclays zuversichtlich gezeigt und bekräftigt, dass das organische Umsatzwachstum im Consumer-Segment in diesem Jahr am oberen Ende der Spanne von 6 bis 8 Prozent liegen werde, unterstützt durch die erfolgreiche Einführung von Epicelline. Siltronic (+5,1%) hat auf der Umsatz- wie auch der Ergebnisseite bessere Zahlen vorgelegt und das Ziel für die EBITDA-Marge im laufenden Jahr auf 24 bis 26 von bislang 23 bis 25 Prozent erhöht. Für Symrise geht es nach Zahlen um 1,4 Prozent nach unten. Bilfinger brechen um 10 Prozent ein. Im Handel wird auf ein Kondolenzschreiben von Bilfinger-CEO Thomas Schulz verwiesen. In diesem zeigt er sich bestürzt über den Zusammenbruch eines Fähranlegers auf Sapelo Island in Georgia am vergangenen Samstag. Dabei seien sieben Menschen ums Leben gekommen. Centennial Contractors Enterprises, eine Bilfinger-Tochter, sei für den Bau des Anlegers verantwortlich gewesen. Nach Aussage der Analysten von Quilter Cheviot zeigen die Umsatzzahlen von Unilever (+3%) zum dritten Quartal, dass sich das Unternehmen weiter auf dem Weg der Erholung befindet. Kering (-1,8%) hat sehr schwache Drittquartalszahlen vorgelegt. Hermes (+1,8% ) überraschte positiv.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Do, 7:30 Uhr Mi, 18:18 % YTD

EUR/USD 1,0802 +0,2% 1,0791 1,0776 -2,2%

EUR/JPY 164,06 -0,4% 164,32 164,73 +5,4%

EUR/CHF 0,9348 +0,0% 0,9344 0,9339 +0,8%

EUR/GBP 0,8329 -0,2% 0,8348 0,8330 -4,0%

USD/JPY 151,88 -0,5% 152,27 152,86 +7,8%

GBP/USD 1,2969 +0,4% 1,2927 1,2936 +1,9%

USD/CNH (Offshore) 7,1216 -0,2% 7,1211 7,1401 -0,0%

Bitcoin

BTC/USD 66.946,00 +0,9% 67.297,65 65.961,35 +53,7%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Der Euro erholt sich und pendelt um die Marke von 1,08 Dollar, nachdem die deutschen Einkaufsmanagerindizes besser ausgefallen sind als erwartet. Der Sammelindex stieg im Oktober in der ersten Veröffentlichung auf 48,4 von 47,5 im September, während Volkswirte den Index bei 47,6 gesehen hatten. Die etwas früher veröffentlichten französischen Einkaufsmanagerindizes waren schwächer als erwartet ausgefallen und hatten den Euro auf sein bisheriges Tagestief bei 1,0770 Dollar gedrückt.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

An den Börsen in Ostasien und Australien haben am Donnerstag negative Vorzeichen dominiert. Während der Aktienmarkt in Japan nach den jüngsten Kursverlusten eine kleine Gegenbewegung erlebte, ging es an den chinesischen Handelsplätzen und in Südkorea deutlicher nach unten. Der ungewisse Ausgang der US-Präsidentschaftswahl in zwei Wochen und die negativen Vorgaben der Wall Street vom Vortag dämpften die Kauflaune, wie Händler berichteten. Allerdings hatte der US-Elektroautohersteller Tesla am Mittwoch nach Handelsschluss überzeugende Zahlen vorgelegt, was der Aktie im nachbörslichen Handel zu einem Kurssprung verhalf und auch die US-Futures ins Plus drehen ließ. Das milderte den Verkaufsdruck zumindest an einigen Handelsplätzen der Region. In Tokio stieg der Nikkei-225-Index um 0,1 Prozent auf 38.143 Punkte. Während Einkaufsmanagerindizes darauf hindeuteten, dass sich die Erholung der japanischen Wirtschaft im Oktober verlangsamt hat, kam etwas Unterstützung vom schwächeren Yen. Vor der Parlamentswahl in Japan am Wochenende wollten sich die Anleger allerdings nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, hieß es aus dem Handel. Auch wegen der laufenden Bilanzsaison und der damit verbundenen Unsicherheit hielten sich die Investoren zurück. Aktien von Softbank Group fielen um 2 Prozent, belastet vom Kursverlust der Tochter Arm Holdings von 6,7 Prozent am Vortag. Die chinesischen Anleger warteten derweil darauf, dass Peking das Datum der nächsten Sitzung des Nationalen Volkskongresses festlegt, von dem man sich genauere Informationen zum geplanten Wirtschaftsprogramm erhofft. In Seoul belasteten überraschend schwache Daten zum südkoreanischen Bruttoinlandsprodukt. SK Hynix überzeugte mit Drittquartalszahlen und Ausblick. Die Aktien gewannen 1,1 Prozent. Indexschwergewicht und Chipgigant Samsung Electronics verlor indessen nachrichtenlos 4,2 Prozent. Hyundai Motor fielen um 5,2 Prozent. Der Autohersteller hatte wenige Minuten vor Börsenschluss enttäuschende Zahlen vorgelegt. Der Abschluss des Aktienrückkaufprogramms verhalf Korea Zinc zu einem Kurssprung von 30 Prozent. Der australische Aktienmarkt schloss 0,1 Prozent niedriger. Unter den Einzelwerten verbilligten sich Fortescue nach Veröffentlichung von Daten zur Eisenerzauslieferung im ersten Geschäftsquartal um 3,2 Prozent.

+++++ CREDIT +++++

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 24, 2024 06:55 ET (10:55 GMT)

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