05.09.2024 13:28:43

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

BMW und Toyota rücken noch enger bei der Entwicklung der nächsten Generation der Brennstoffzellentechnologie zusammen und planen für Ende des Jahrzehnts das erste Serienmodell. Wie die Unternehmen mitteilten, soll im Jahr 2028 ein in Serie produziertes Brennstoffzellen-Elektrofahrzeug auf den Markt kommen. Der Münchener DAX-Konzern und der japanische Autokonzern ergänzen damit eine vollelektrische und emissionsfreie Antriebsoption in ihrem Angebot.

Hella fährt in den USA Großaufträge über mehr als 2 Mrd Dollar ein

Hella hat von einem namentlich nicht genannten US-Autohersteller Großaufträge mit einem Gesamtvolumen von mehr als 2 Milliarden Euro Gesamtvolumen erhalten. Der deutsche Autozulieferer sprach von einem wesentlichen Schritt zur Diversifizierung seiner Märkte. Die Aufträge für Fahrzeugelektronik und Lichttechnik sollen in den nächsten zwei bis vier Jahre anlaufen, die Produktion ist im Werk in Mexiko geplant, wie es in der Mitteilung des Unternehmens heißt. Zur Laufzeit der Aufträge wurden keine Angaben gemacht.

Astrazeneca-Mitarbeiter in China verhaftet

Die chinesischen Behörden haben fünf derzeitige und frühere Astrazeneca-Mitarbeiter in Gewahrsam genommen. Die Vorwürfe lauten auf die Verletzung von Datenschutzvorschriften und auf die Einführung eines nicht zugelassenen Krebsmedikaments. Die chinesische Regierung geht in letzter Zeit verstärkt gegen Medikamentenschmuggel vor.

Volvo Car baut Nvidia-Partnerschaft bei neuen E-Autos aus

Volvo Car baut seine Partnerschaft mit Nvidia aus. Neue Elektroautos sollen mit einer einzigen, flexiblen Software-Plattform gebaut werden, die die Kosten senkt. Der schwedische Autobauer in Besitz von Geely teilte am Donnerstag mit, dass das Modell EX90 als erstes die neue zentrale, digitale Produktionsplattform nutzt, die auch Technologie des US-Unternehmens für Künstliche Intelligenz umfasst. Die softwarezentrierte Architektur werde die Kosten senken, so Volvo.

Volvo Car kappt Mittelfristziele wegen unsicherer Aussichten

Angesichts der schwierigen und komplexen Bedingungen auf den weltweiten Automärkten hat Volvo Car seine mittelfristigen Gewinnerwartungen zurückgeschraubt. Die Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern werde im Jahr 2026 zwischen 7 und 8 Prozent liegen und nicht wie zuvor angekündigt auf über 8 Prozent steigen, teilte der schwedische Automobilhersteller mit, der zum chinesischen Geely-Konzern gehört. Volvo Cars hatte am Mittwoch bereits das Ziel aufgegeben, zum Ende des Jahrzehnts nur noch Elektroautos verkaufen zu wollen.

Verizon übernimmt Frontier in 20-Milliarden-Dollar-Deal

Verizon Communication setzt massiv auf Glasfaser. Der US-Telekommunikationsanbieter übernimmt das Glasfaser-Unternehmen Frontier Communications. In dem Deal wird Frontier mit 20 Milliarden US-Dollar bewertet. Der Preis von 38,50 Dollar je Aktie in bar entspricht einer Prämie von 44 Prozent auf den 90-tägigen volumengewichteten Durchschnittskurs per 3. September. Die Übernahme soll in rund eineinhalb Jahren abgeschlossen werden.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err

(END) Dow Jones Newswires

September 05, 2024 07:28 ET (11:28 GMT)

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