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27.06.2024 07:32:43

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ TAGESTHEMA +++++

Die US-Notenbank hat die Ergebnisse des jährlichen Banken-Stresstest mitgeteilt. Diese zeigten, dass die größten US-Kreditinstitute über ausreichend Kapital verfügten, um einer wirtschaftlichen Katastrophe standzuhalten. Allerdings stellte die Notenbank fest, dass die Risiken in den Bilanzen der Banken zunehmen. Der vielbeachtete Test zeigt, dass die großen Banken hypothetische Gesamtverluste von etwa 685 Milliarden US-Dollar hinnehmen mussten und immer noch über mehr Kapital verfügten als die Mindestanforderungen der Regulierungsbehörden an das Stammkapital.

+++++ TAGESTHEMA II +++++

Die Gewinne der chinesischen Industrie sind im Mai den zweiten Monat in Folge gestiegen, allerdings in deutlich geringerem Tempo, was auf anhaltenden wirtschaftlichen Gegenwind angesichts der Immobilienflaute hindeutet. Die Gewinne der chinesischen Industrieunternehmen stiegen um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, verglichen mit einem Wachstum von 4,0 Prozent im April. In den ersten fünf Monaten des Jahres stiegen die Industriegewinne um 3,4 Prozent gegenüber Vorjahr und glichen damit den Rückgang um 2,3 Prozent im gesamten Jahr 2023 mehr als aus.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

08:00 SE/Hennes & Mauritz AB, Ergebnis 1H

10:00 DE/Nagarro SE, HV

10:00 DE/Dermapharm Holding SE, HV

10:00 DE/MLP SE, HV

10:00 DE/SNP Schneider Neureither & Partner SE, HV

13:00 US/Walgreens Boots Alliance Inc, Ergebnis 3Q

22:15 US/Nike Inc, Ergebnis 4Q

Im Lauf des Tages:

- DE/Covestro AG, Kapitalmarkttag

- DE/Schott Pharma AG & Co KGaA, Ergebnis 1H

DIVIDENDENABSCHLAG

(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)

Unternehmen Dividende

Audius 0,35 EUR

Eckert + Ziegler 0,05 EUR

OHB 0,60 EUR

Renk 0,30 EUR

British American Tobacco 0,588795 GBP

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- EU

10:00 EZB, Geldmenge M3 und Kreditvergabe Mai

Geldmenge M3

PROGNOSE: +1,6% gg Vj

zuvor: +1,3% gg Vj

11:00 Index Wirtschaftsstimmung Juni

Wirtschaftsstimmung Eurozone

PROGNOSE: 96,3

zuvor: 96,0

Industrievertrauen Eurozone

PROGNOSE: -9,7

zuvor: -9,9

Verbrauchervertrauen Eurozone

PROGNOSE: -14,0

Vorabschätzung: -14,0

zuvor: -14,3

- US

14:30 Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter Mai

PROGNOSE: -1,0% gg Vm

zuvor: +0,6% gg Vm

14:30 BIP (3. Veröffentlichung) 1Q

annualisiert

PROGNOSE: +1,4% gg Vq

2. Veröff.: +1,3% gg Vq

4. Quartal: +3,4% gg Vq

BIP-Deflator

PROGNOSE: +3,0% gg Vq

2. Veröff.: +3,0% gg Vq

4. Quartal: +1,6% gg Vq

14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)

PROGNOSE: 235.000

zuvor: 238.000

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell:

INDEX Stand +/-

DAX-Future 18.318,00 -0,1%

E-Mini-Future S&P-500 5.528,00 -0,3%

E-Mini-Future Nsdq-100 19.942,00 -0,4%

Nikkei-225 39.311,13 -0,9%

Schanghai-Composite 2.952,47 -0,7%

Hang-Seng-Index 17.709,47 -2,1%

+/- Ticks

Bund -Future 131,84% -17

Vortag:

INDEX Schluss +/-

DAX 18.155,24 -0,1%

DAX-Future 18.330,00 -0,2%

XDAX 18.154,02 -0,2%

MDAX 25.335,92 -0,5%

TecDAX 3.328,97 +0,6%

EuroStoxx50 4.915,94 -0,4%

Stoxx50 4.518,92 -0,6%

Dow-Jones 39.127,73 +0,0%

S&P-500-Index 5.477,85 +0,2%

Nasdaq-Comp. 17.805,16 +0,5%

EUREX zuletzt +/- Ticks

Bund-Future 132,01% -56

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Mit einem zurückhaltenden Start rechnen Händler. Die Nachrichtenlage ist dünn, die Märkte liegen bereits in Lauerstellung vor den wichtigen US-Inflationsdaten am Freitag und der Frankreich-Wahl am Sonntag. Händler rechnen daher bis dahin mit keinen marktweiten Bewegungen. DAX & Co dürften daher mit leichten Minuszeichen in den Handel starten. Die Vorlagen sind derweil nicht eindeutig. In den USA gingen Technologiewerte zumeist auf Erholungskurs, allerdings fiel die Reaktion auf die Micron-Geschäftszahlen in der US-Nachbörse negativ aus. In Asien geht es überwiegend abwärts. Positiv wird dort der Anstieg der Industriegewinne in China vermerkt, auch wenn sich dieser abschwächte. Mehr Sorgen machen sich Marktteilnehmer über den neuerlichen Anstieg der Renditen. Dies könne bis zu den US-Inflationsdaten so weiterlaufen, heißt es.

Rückblick: Etwas leichter - Die Schaukelbörse der vergangenen Tage hat sich fortgesetzt. Erholungen werden derzeit verkauft, dies könnte auch am ersten Urnengang den französischen Parlamentswahlen am Sonntag liegen. Aktuellen Umfragen zufolge ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das rechte Wahlbündnis unter Führung des Rassemblement National von Marine Le Pen als stärkster Block aus der Wahl hervorgeht. Der Stoxx-Index der Technologie-Aktien stellte mit einem Plus von 0,3 Prozent den einzigen Gewinner unter den Branchenindizes. Damit profitierte er von der verbesserten Stimmung für den Sektor in den USA. Weiterhin nicht gefragt waren Titel der Autoindustrie. Ihr Stoxx-Branchenindex schloss 1,3 Prozent im Minus. Für die Aktien von Alfen ging es nach Kürzung der Prognose um knapp 47 Prozent nach unten.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Knapp behauptet - VW verloren 1,6 Prozent und notierten zwischenzeitlich auf Jahrestief. Der Konzern investiert zunächst 1 Milliarde Dollar in Rivian, einen US-Hersteller von Elektrofahrzeugen, die Summe könnte bis auf 5 Milliarden steigen. Zudem ist ein Gemeinschaftsunternehmen geplant. Nach der Prognosesenkung am Vortag ging es für Airbus (-2,8%) erneut nach unten. SAP (+2,4%) stiegen mit einer verbesserten Stimmung für Technologiewerte auf Allzeithoch. Douglas (-1,3%) setzten ihre Baisse fort und notierten auf Allzeittief. Ein Händler verwies auf den unerwartet schwachen GfK-Konsumindex. Deutsche Post (+0,4%) profitierten von Geschäftszahlen und Ausblick des US-Logistikers Fedex.

XETRA-NACHBÖRSE

Das Geschäft verlief ohne auffallende Kursbewegungen. Es gab keine relevanten Unternehmensnachrichten.

USA - AKTIEN

Gut behauptet - Geprägt war der Handel von Zurückhaltung im Vorfeld des PCE-Preisindex am Freitag. Der mit Spannung erwartete Index der persönlichen Konsumausgaben gilt als bevorzugtes Preismaß der Fed. Volkswirte schätzen, dass sich der Preisauftrieb verlangsamt hat, was eine Zinssenkung wahrscheinlicher machte. Schwache Immobiliendaten stützten die Zinssenkungshoffnungen. Fedex machten einen Sprung um 15,5 Prozent nach oben. Der Logistikkonzern hatte mit einem überraschend guten Quartalsgewinn und einem optimistischen Ausblick überzeugt. Rivian haussierten um 23,2 Prozent. Volkswagen steigt bei dem Hersteller von Elektroautos ein und investiert zunächst 1 Milliarde Dollar. Die gesamten Investitionen inklusive Gemeinschaftsunternehmen könnten auf bis zu 5 Milliarden Dollar steigen. Whirlpool stiegen um 17,1 Prozent. Einem Bericht zufolge hat die deutsche Bosch Interesse am Haushaltsgerätehersteller. Southwest Airlines gaben 0,2 Prozent nach, nachdem die Fluggesellschaft ihre Umsatzprognose gesenkt hatte. Amazon (+3,9%) hatte eine vielbeachtete Hürde genommen. Der Onlinehändler ist als fünftes US-Unternehmen über 2 Billionen Dollar wert.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD

2 Jahre 4,74 -0,2 4,74 32,1

5 Jahre 4,33 +5,6 4,28 33,1

7 Jahre 4,32 +6,1 4,26 34,6

10 Jahre 4,32 +6,7 4,25 43,5

30 Jahre 4,45 +6,6 4,38 47,6

Die Renditen stiegen nach den Abgaben zu Wochenbeginn wieder. Im Fokus stehen die am Freitag zur Veröffentlichung anstehenden Preisdaten. Von den Daten erhoffen sich die Anleger Hinweise über den weiteren Zinspfad der Fed.

+++++ DEVISENMARKT +++++

DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mi, 17:20 Uhr % YTD

EUR/USD 1,0692 +0,1% 1,0681 1,0678 -3,2%

EUR/JPY 171,47 -0,1% 171,71 171,55 +10,2%

EUR/CHF 0,9589 +0,0% 0,9586 0,9582 +3,3%

EUR/GBP 0,8465 +0,0% 0,8461 0,8458 -2,4%

USD/JPY 160,38 -0,2% 160,77 160,67 +13,8%

GBP/USD 1,2630 +0,1% 1,2624 1,2626 -0,7%

USD/CNH 7,2990 -0,0% 7,3007 7,3013 +2,5%

Bitcoin

BTC/USD 61.117,50 +0,2% 61.020,63 61.420,31 +40,4%

Der Dollar zeigte sich fester, der Dollarindex stieg um 0,4 Prozent. Laut Bank of America könnte die aktuelle Dollarstärke noch eine Weile andauern. Denn Zinssenkungen in den USA und eine wirtschaftliche Erholung in China blieben ferne Ziele. Der Greenback werde durch das höhere Zinsniveau in den USA gestützt, während beim Euro eine Risikoprämie wegen der Frankreich-Wahl verlangt werde.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 27, 2024 01:33 ET (05:33 GMT)

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