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11.01.2024 07:35:46
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
+++++ DEVISENMARKT +++++
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mi, 17:32 Uhr % YTD
EUR/USD 1,0987 +0,1% 1,0973 1,0956 -0,5%
EUR/JPY 159,79 -0,0% 159,82 159,74 +2,7%
EUR/CHF 0,9333 -0,0% 0,9336 0,9334 +0,6%
EUR/GBP 0,8601 -0,1% 0,8612 0,8612 -0,8%
USD/JPY 145,44 -0,1% 145,65 145,79 +3,2%
GBP/USD 1,2774 +0,3% 1,2737 1,2721 +0,4%
USD/CNH 7,1651 -0,3% 7,1842 7,1881 +0,6%
Bitcoin
BTC/USD 45.840,34 -2,3% 46.940,66 45.578,21 +5,3%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Dollarindex gab knapp 0,2 Prozent ab, der Euro stieg mit schwindenden Zinssenkungsspekulationen in Europa. Im Handel wurde auf Aussagen von EZB-Vizepräsident Luis de Guindos verwiesen: "Um einen rechtzeitigen und nachhaltigen Rückgang der Inflation auf das mittelfristige Ziel von 2 Prozent zu gewährleisten, muss mehr getan werden", sagte der Geldpolitiker. Zudem teilte EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel mit, es sei noch zu früh, um über Zinssenkungen zu diskutieren.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL / GAS
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 71,91 71,37 +0,8% +0,54 -0,1%
Brent/ICE 77,31 76,8 +0,7% +0,51 +0,3%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Die Erdölpreise zeigten sich trotz neuer Nachrichten aus der Krisenregion Naher Osten leichter. Aus dem Roten Meer wurden erneut Angriffe auf zivile Frachtschiffe durch die jemenitischen und vom Iran kontrollierten Huthi-Milizen gemeldet. Der britische Verteidigungsminister Grant Shapps drohte den Huthi-Rebellen unmissverständlich mit Konsequenzen und wiederholte damit Drohungen anderer Westmächte. Teilnehemer begründeten die Abschläge bei den Preisen mit dem unerwarteten Anstieg der Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche. Auch die Bestände an Benzin und Destillaten haben zugelegt, und zwar sehr deutlich.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.034,67 2.025,88 +0,4% +8,80 -1,3%
Silber (Spot) 23,08 22,93 +0,7% +0,15 -2,9%
Platin (Spot) 928,08 923,00 +0,5% +5,08 -6,4%
Kupfer-Future 3,81 3,78 +0,9% +0,03 -2,0%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++
CHINA
Vor der Präsidentschaftswahl in Taiwan hat China einen möglichen Sieg des favorisierten Kandidaten Lai Ching-te als "ernsthafte Gefahr" bezeichnet.
E-AUTOMOBILITÄT USA
2023 war für die Hersteller batterieelektrischer Autos ein hervorragendes Jahr in den USA. Trotz steigender Zinssätze und sinkender Preise für gebrauchte E-Autos kauften Amerikaner laut Cox Automotive allein im vierten Quartal 317.168 rein elektrisch betriebene Fahrzeuge - ein Plus von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. 8 Prozent aller verkauften Neuwagen im vierten Quartal waren batterieelektrisch unterwegs, im Gesamtjahr lag ihr Marktanteil zwischen 7 und 8 Prozent, rund 2 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit knapp 1,19 Millionen E-Einheiten kletterten die Verkäufe im Gesamtjahr erstmals über die Millionenmarke. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr belief sich auf 46 Prozent.
SAP
wird mehr als 220 Millionen US-Dollar zahlen, um die Vorwürfe der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC und des Justizministeriums wegen Bestechung im Ausland beizulegen. Die SEC erklärte am Mittwoch, sie habe festgestellt, dass SAP angeblich gegen den Foreign Corrupt Practices Act verstoßen habe, als das Unternehmen mindestens von Dezember 2014 bis Januar 2022 Vermittler anheuerte, um Regierungsbeamte für den Erhalt von Aufträgen des öffentlichen Sektors zu bezahlen. Die SEC behauptet, dass die Bestechungsgelder in Südafrika, Malawi, Kenia, Tansania, Ghana, Indonesien und Aserbaidschan als legitime Geschäftsausgaben verbucht wurden.
GRIFOLS
Der spanische Pharmakonzern hat rechtliche Schritte gegen den US-Investor Gotham City Research angekündigt, nachdem ein Bericht des auf Leerverkäufe spezialisierten Anlegers am Dienstag einen Kursrutsch ausgelöst hatte. Grifols klagt nun wegen des "bedeutenden finanziellen und Image-Schadens", wie auch der "Verunsicherung bei Patienten und Blutspendern", berichtet die Börsen-Zeitung.
AMAZON
wird Berichten zufolge Hunderte von Arbeitsplätzen in seinen Film- und Fernsehstudios sowie bei seinem Videospiel-Streaming-Unternehmen Twitch streichen.
CITIGROUP
bucht einmalige Kosten im Zusammenhang mit geopolitischen und wirtschaftlichen Risiken in Argentinien und Russland. Das US-Geldhaus kündigte zudem Kosten für seine Umstrukturierungspläne an. Die Belastungen wirken sich auf die Ergebnisse des vierten Quartals aus, die am kommenden Freitag veröffentlicht werden sollen. Das Ergebnis vor Steuern sieht Citigroup im vierten Quartal 2023 durch die Aufstockung der Rücklagen um 1,3 Milliarden US-Dollar wegen der Risiken im Zusammenhang mit ihren Engagements in Argentinien und Russland beeinträchtigt.
X
Der Kurzbotschaftendienst hat unter seinem Besitzer Elon Musk weltweit mehr als tausend Mitarbeiter entlassen, die für die Moderation von Inhalten und gegen die Verbreitung von Hassrede zuständig waren. Das erklärte die australische Behörde für Onlinesicherheit unter Berufung auf Zahlen der früher unter dem Namen Twitter bekannten Onlineplattform.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/flf/raz/ros
(END) Dow Jones Newswires
January 11, 2024 01:36 ET (06:36 GMT)
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