11.07.2024 07:46:40

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

ÖL / GAS

ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 82,75 82,1 +0,8% +0,65 +14,5%

Brent/ICE 85,79 85,08 +0,8% +0,71 +13,1%

YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags

Für die Ölpreise ging es nach den wöchentlichen US-Lagerdaten nach oben um bis zu 1,2 Prozent nach oben. Sie waren die zweite Woche in Folge gesunken. Derweil ließ die Opec ihre optimistischen Aussichten für das Wachstum der Ölnachfrage unverändert und hob die Prognose für das globale Wirtschaftswachstum in diesem Jahr unter Hinweis auf die solide Dynamik in den wichtigsten Volkswirtschaften an.

METALLE

zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.382,13 2.371,28 +0,5% +10,85 +15,5%

Silber (Spot) 31,07 30,80 +0,9% +0,27 +30,7%

Platin (Spot) 996,32 994,00 +0,2% +2,32 +0,4%

Kupfer-Future 4,61 4,60 +0,2% +0,01 +17,2%

YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags

Der Goldpreis legte um 0,3 Prozent zu.

+++++ MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 17.30 UHR +++++

DEUTSCHLAND - Fiskalpolitik

Der Streit um die Einführung von Steuerrabatten für ausländische Fachkräfte ist lauter geworden. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) sieht in den von der Bundesregierung geplanten Steuererleichterungen keine Lösung für Deutschlands Fachkräftemangel. Auch die regierende SPD, der Bundesarbeitsminister und die oppositionellen Unionsparteien sehen das Vorhaben der Regierungsspitze kritisch.

DEUTSCHLAND - Mobilfunk

Deutschland wird chinesische Komponenten innerhalb der nächsten vier Jahre aus den 5G-Mobilfunknetzen des Landes entfernen. Die wichtigsten deutschen Telekommunikationsbetreiber sind bereit, Komponenten der chinesischen Hersteller Huawei und ZTE bis Ende 2026 aus ihren Kernnetzen - dem sensibelsten Teil eines Mobilfunknetzes - zu entfernen, so mit der Angelegenheit vertraute Personen.

GROßBRITANNIEN - Börsengänge

Die britische Finanzaufsicht will mehr Unternehmen ermutigen, eine Börsennotierung in London anzustreben. Die Financial Conduct Authority (FCA) passt die entsprechenden Vorschriften in der größten Änderung des Regelwerks seit 30 Jahren an. So soll unter anderem das Erfordernis wegfallen, dass Unternehmen bei signifikanten Transaktionen das Votum der Aktionäre einholen müssen.

SÜDKOREA - Geldpolitik

Die südkoreranische Notenbank hat den Leitzins unverändert bei 3,50 Prozent gelassen.

USA - Strafzölle

Die US-Regierung geht gegen eine Umgehung von Zöllen auf chinesische Stahlimporte via Mexiko vor. Sie wird Zölle von 25 Prozent auf importierte Waren aus Mexiko einführen, bei denen Stahl oder Aluminium aus China verwendet wurde.

INDEXÄNDERUNG

Die Synlab-Aktie wird aus dem SDAX entnommen und durch Medios ersetzt. Grund ist laut der Deutschen Börse, dass das Unternehmen die Anforderung für eine Notierung am Regulierten Markt nicht mehr erfüllt. Die Änderung tritt mit Handelsbeginn am 15. Juli in Kraft.

FRAPORT

Der Flughafen Frankfurt hat im Juni einen nur leichten Anstieg der Passagierzahlen verzeichnet von 1,4 Prozent auf 5,6 Millionen. Die Zahlen seien durch die Pfingstferien beeinflusst worden, die dieses Jahr im Mai und nicht im Juni lagen, so Fraport. Der Juni-Wert lag etwa 14,4 Prozent unter dem Wert des entsprechenden Monats im Vorkrisenjahr 2019. In den ersten sechs Monaten stieg das Passagieraufkommen um 7 Prozent auf 28,8 Millionen. Es lag 14,5 Prozent unter dem ersten Halbjahr 2019. Das Frachtvolumen stieg im Juni um 11,4 Prozent zum Vorjahreszeitraum auf 178.324 Tonnen.

SÜDZUCKER

hat im ersten Geschäftsquartal per Ende Mai den Umsatz auf 2,551 (Vorjahr: 2,518) Milliarden Euro gesteigert und hält an der Jahresprognose fest. Während der Umsatz in den Segmenten Spezialitäten, CropEnergies und Stärke rückläufig war, stieg er in den Segmenten Zucker und Frucht an. Das EBITDA ging auf 230 (356) Millionen Euro zurück. Das operative Konzernergebnis sank - wie bereits angekündigt - auf 155 (282) Millionen Euro. Der andauernde Ukraine-Krieg führe weiterhin zu einer grundsätzlichen Verstärkung der bereits bestehenden hohen Volatilitäten auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten, so Südzucker.

APPLE

will im zweiten Halbjahr 2024 mindestens 90 Millionen iPhone 16 ausliefern und setzt dabei auf eine Nachfrage nach Services im Bereich KI. Der iPhone-Hersteller habe Zulieferern mitgeteilt, dass ein Wachstum der Auslieferungen neuer iPhones um etwa 10 Prozent im Vergleich zu den Vorgängermodellen angestrebt werde, berichtet Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

CITIGROUP

hat nach Ansicht der Banken-Regulierungsbehörden gegen Auflagen zur Verbesserung der internen Kontrollen und des Risikomanagements verstoßen und bekommt daher Strafen von insgesamt 136 Millionen Dollar aufgebrummt.

DOCMORRIS

hat im zweiten Quartal den Außenumsatz um 5,9 Prozent auf 267,7 Millionen Franken gesteigert. Per Ende Juni 2024 erhöhte sich die Anzahl aktiver Kunden im Vergleich zum Vorquartal um 300.000 auf 10 Millionen. In Deutschland stieg der Außenumsatz um 6,7 Prozent. Dabei erhöhte sich der Umsatzanteil von E-Rezepten im Vergleich zum Vorquartal um über 50 Prozent. Die Verkäufe von rezeptfreien Arzneimitteln (OTC) nahmen im zweiten Quartal um 7,9 Prozent in Lokalwährung zu im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die indikative Prognose für das Gesamtjahr bekräftigte Docmorris.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

July 11, 2024 01:46 ET (05:46 GMT)

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