14.11.2024 07:29:47

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

hat zwei Anleihen mit einem Gesamtvolumen von 1,5 Milliarden Euro begeben, davon 1 Milliarde als grüne Anleihe. Die Anleihen haben eine Laufzeit von viereinhalb beziehungsweise elf Jahren sowie einen Kupon von 3,000 beziehungsweise 3,750 Prozent.

SMA SOLAR

senkt die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2024. Zur Begründung wurde auf die andauernde Marktschwäche in den Segmenten Home Solutions und Commercial & Industrial Solutions sowie die bisher abgeleiteten Maßnahmen aus dem im September angekündigten Restrukturierungs- und Transformationsprogramm verwiesen. Dies führe im laufenden Geschäftsjahr zu Einmaleffekten wie Wertberichtigungen auf Vorräte sowie Restrukturierungsaufwendungen von voraussichtlich 100 bis 140 Millionen Euro. Darüber hinaus führen bilanzielle Abschreibungen im Rahmen des Jahresabschlusses zu einer weiteren Reduktion des EBIT von voraussichtlich 20 bis 30 Millionen Euro.

Im dritten Quartal sank der Umsatz auf 300,4 Millionen von 558,5 Millionen Euro. Operativ (EBIT) fiel sogar ein Verlust von 10,2 Millionen nach einem Gewinn 95,5 Millionen Euro an. Unter dem Strich lag der Fehlbetrag bei 9,4 Millionen nach einem Plus von 76,9 Millionen Euro im Vorjahr.

CEWE

Das EBIT sank im dritten Quartal auf 0,1 Millionen Euro von 1,2 Millionen. Das bereinigte EBIT betrug 0,8 Millionen Euro nach 2,0 Millionen. Vor Steuern ergab sich ein Verlust von 0,1 Millionen Euro nach einem kleinen Vorsteuergewinn von 0,7 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz stieg auf rund 164 Millionen Euro von 158 Millionen. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte das SDAX-Unternehmen, will bei Umsatz und EBIT aber in der oberen Hälfte der Bandbreiten landen.

GRAND CITY PROPERTIES

hat die Nettomieteinnahmen in den ersten neun Monaten 2024 um 3 Prozent auf 317 Millionen Euro gesteigert. Das bereinigte EBITDA wuchs um 5 Prozent auf 250 Millionen Euro. Für die operative Gewinnkennziffer FFO I nannte das Unternehmen 141 Millionen Euro, eine Stagnation zum Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich berichtete Grand City allerdings über einen Verlust von 17 Millionen Euro. Die Prognose für das Geschäftsjahr 2024 bestätigte der Konzern.

ALSTOM

hat im ersten Geschäftshalbjahr mehr verdient als von Analysten erwartet. Der Eisenbahnsteller wies für die sechs Monate per Ende September einen Nettogewinn-Sprung auf 53 Millionen Euro von 1 Million Euro vor einem Jahr aus. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern - die wichtigste Kennzahl des Unternehmens - stieg um 18 Prozent auf 515 Millionen Euro, bei einer Marge von 5,2 (Vorjahr 5,9) Prozent. Analysten hatten laut einem von Alstom bereitgestellten Konsens mit einem bereinigten EBIT von 507 Millionen Euro gerechnet. Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr bekräftigte Alstom.

ASML

hat ihre Umsatz- und Margenziele für 2030 bestätigt. Die boomende Nachfrage nach künstlicher Intelligenz kurbele die Aufträge für Anlagen an, die Chiphersteller für die Herstellung immer leistungsfähigerer Halbleiter benötigen. Das Unternehmen rechnet für 2030 mit einem Umsatz von etwa 44 bis 60 Milliarden Euro und einer Bruttomarge von 56 bis 60 Prozent.

TELECOM ITALIA

hat nach Umsatz- und Gewinnzuwächsen im dritten Quartal die Prognose für das Gesamtjahr 2024 bestätigt. Der Telekomkonzern meldete ein organisches Umsatzwachstum von 3,2 Prozent. Das EBITDA AL legte um 7,6 Prozent auf 943 Millionen Euro zu. Analysten hatten ein EBITDA AL von 947 Millionen Euro prognostiziert.

THALES

hat sich neue Mittelfristziele für das Umsatz- und Margenwachstum gesetzt. Der französische Konzern setzt einer Zeit erhöhter geopolitischer Spannungen auf sein Rüstungs- und Cybersicherheitsgeschäft und strebt bis zum Jahr 2028 ein durchschnittliches jährliches organisches Umsatzwachstum von 5 bis 7 Prozent im Vergleich zu 2023 an. Die Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern soll 2028 zwischen 13 und 14 Prozent liegen, ein Anstieg von 11,6 Prozent im vergangenen Jahr.

OMV

hat im Verfahren um Schadensersatz wegen unregelmäßiger bzw. ausbleibender Gaslieferungen der russischen Gazprom nach Deutschland einen Sieg eingefahren. Demnach hat ein Schiedsgericht unter den Regeln der Internationalen Handelskammer (ICC) dem Unternehmen Schadensersatz zugesprochen. OMV hatte einen Schaden in Höhe von 230 Millionen Euro plus Zinsen und Kosten geltend gemacht. Die Tochter OMV Gas Marketing & Trading (OGMT) will den zugesprochenen Schadensersatz mit den Verbindlichkeiten aus einem österreichischen Gasliefervertrag mit Gazprom verrechnen. Das würde einen Anstieg des bereinigten CCS-Ergebnisses und des operativen Cashflows des Mutterkonzerns bedeuten.

SWISS RE

hat in den ersten neun Monaten 2024 einen Gewinn von 2,2 Milliarden US-Dollar und eine Eigenkapitalrendite (ROE) von 13,4 Prozent erzielt. Ausschlaggebend hierfür waren robuste Beiträge der Versicherungs- und Anlageportefeuilles aller Geschäftseinheiten, wie das Unternehmen ohne Nennung von Vorjahreszahlen mitteilte.

ADVANCED MICRO DEVICES

setzt bei seiner Belegschaft den Rotstift an. Laut dem Chiphersteller ist diese Entlassungsrunde Teil der breiteren Geschäftsstrategie. Die Entlassungen werden etwa 1.040 Mitarbeiter betreffen. Zum 31. Dezember zählte AMD weltweit 26.000 Mitarbeiter.

CISCO SYSTEMS

hat im ersten Geschäftsquartal zwar einen Umsatz- und Gewinnrückgang verzeichnet, die Ergebnisse übertrafen jedoch die Schätzungen der Analysten. Zur Begründung verwies der Konzern auf Investitionen zur Förderung der künstlichen Intelligenz. Zudem erhöhte das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2025 seine Umsatzprognose und seine Erwartung für den bereinigten Gewinn je Aktie.

APPLE

Die britische Verbraucherschutzorganisation Which? hat Apple auf Schadenersatz in Höhe von 3 Milliarden Pfund verklagt. Der iPhone-Hersteller habe gegen Wettbewerbsregeln verstoßen, indem er Verbraucher an seinen Speicherdienst iCloud gebunden habe.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

November 14, 2024 01:30 ET (06:30 GMT)

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