11.03.2025 16:10:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mehrheitlich schwächer

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Dienstag im Späthandel mehrheitlich schwächer gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um 3 Basispunkte auf 3,22 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 34 Basispunkten.

Datenseitig gab es am Dienstag keine stärkeren Impulse zu beobachten. Die Nachfrage nach Personal in den USA ist zu Jahresbeginn stärker als erwartet gestiegen. Die auch von der Notenbank Federal Reserve stark beachtete Zahl der offenen Stellen legte Ende Jänner auf 7,74 Millionen zu, wie das US-Arbeitsministerium zu seiner monatlichen Umfrage (Jolts) mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten mit 7,63 Millionen gerechnet.

Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich im Verlauf erneut klar im Minus. US-Präsident Donald Trump verschärft den von ihm entfachten Handelskrieg gegen Kanada. Die Zölle für alle Importe von Stahl und Aluminium aus dem Nachbarland sollen von 25 auf 50 Prozent verdoppelt werden, wie der Republikaner am Dienstag über seinen Kurznachrichtendienst Truth Social mitteilte. Sie sollen bereits am Mittwoch in Kraft treten.

Im Fokus bleibt zudem das in Deutschland von Union und SPD geplante Milliarden-Finanzpaket für Rüstung und Infrastruktur.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,35 2,39 -0,04 14 5 Jahre 2,72 2,70 +0,02 20 10 Jahre 3,22 3,19 +0,03 34 30 Jahre 3,58 3,55 +0,03 42

ger/spo

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