02.09.2025 16:23:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mehrheitlich schwächer

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Dienstag im Späthandel mehrheitlich schwächer gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um 4 Basispunkte auf 3,11 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 32 Basispunkten.

Am Nachmittag rückten aktuelle US-Daten ins Blickfeld der Akteure: Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im August etwas aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex ISM stieg um 0,7 Punkte auf 48,7 Punkte, wie das Institute for Supply Management (ISM) mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt hingegen mit einem Anstieg auf 49,0 Punkte gerechnet.

Die Inflation in der Euro-Zone ist überraschend über die Zielmarke der Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent gestiegen, war am Vormittag bekannt geworden. Die Teuerungsrate nahm im August auf 2,1 Prozent zu, wie das EU-Statistikamt Eurostat in einer ersten Schätzung mitteilte. Volkswirte hatten eine Rate von 2,0 Prozent erwartet, was dem Niveau der Vormonate Juni und Juli entsprochen hätte.

In Österreich ist die Inflation im August laut Schnellschätzung der Statistik Austria auf 4,1 Prozent gestiegen. "Das ist der höchste Wert seit März 2024. Fast alle Ausgabengruppen trugen zu diesem Anstieg bei", erklärte die fachstatistische Generaldirektorin der Statistik Austria, Manuela Lenk, laut Aussendung. Im Juli lag die Teuerungsrate bei 3,6 Prozent.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,04 2,05 -0,01 5 5 Jahre 2,48 2,44 +0,04 16 10 Jahre 3,11 3,07 +0,04 32 30 Jahre 3,88 3,85 +0,03 47

ger/ste

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