25.01.2022 16:24:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mehrheitlich unverändert
An den Finanzmärkten bleibt die Lage insgesamt geprägt durch erhöhte Unsicherheit und entsprechend hohe Kursschwankungen. Für Nervosität sorgen die absehbar straffere US-Geldpolitik sowie die Spannungen zwischen der Ukraine und dem Westen einerseits sowie Russland andererseits. Anleger griffen daher zuletzt vermehrt zu als sicher geltenden Anlagen, zu denen Bundeswertpapiere zählen.
Am Dienstag jedoch geriet der jüngste Kursanstieg am Anleihemarkt zunächst ins Stocken, da die europäischen Aktienbörsen nach dem Kursrutsch zu Wochenbeginn einen Stabilisierungsversuch starteten. Dabei half, dass sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft zu Jahresbeginn trotz der grassierenden Omikron-Welle des Coronavirus verbessert hat. Im weiteren Verlauf mussten die europäischen Börsen ihre Verlaufsgewinne im Sog einer schwachen Wall Street aber großteils wieder abgeben.
Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Jänner weniger stark eingetrübt als befürchtet, wurde heute Nachmittag bekannt. Das Verbrauchervertrauen fiel zum Vormonat lediglich um 1,4 Punkte auf 113,8 Punkte, wie das Marktforschungsinstitut Conference Board mitteilte. Analysten hatten hingegen mit 111,2 Punkten gerechnet.
Auch die US-Geldpolitik rückt zunehmend in den Blick. Die US-Notenbank wird am Mittwoch ihre Entscheidungen bekanntgeben. Sie dürfte den Startschuss für Zinserhöhungen ab März geben, um der hohen Inflation zu begegnen.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre -0,69 -0,65 -0,04 -2 5 Jahre -0,29 -0,29 0 13 10 Jahre 0,14 0,14 0 23 30 Jahre 0,66 0,66 0 44
ger/pma

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