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16.05.2024 16:30:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel uneinheitlich
Die Kurse der deutschen Staatsanleihen gaben nach. Der Euro-Bund-Future büßte 0,24 Prozent ein. Preisdaten aus Italien bewegten die Anleihemärkte kaum. Im April ist die Inflation mit 0,9 Prozent etwas schwächer ausgefallen als bisher bekannt. Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt für den gesamten Euroraum mittelfristig zwei Prozent an. Weil sich die Teuerung mit aktuell 2,4 Prozent auf diese Marke zubewegt, werden von der EZB baldige Zinssenkungen erwartet.
Zinsdruck war am Mittwoch aufgekommen, als Inflationszahlen aus den USA auf einen abnehmenden Preisauftrieb hindeuteten. Anleger waren deshalb wieder etwas zuversichtlicher, dass die US-Notenbank Fed ihre straffe Geldpolitik in absehbarer Zeit lockern könnte. In den ersten Monaten des laufenden Jahres hatte die Teuerung nach oben überrascht und baldige Zinssenkungen durch die Fed unwahrscheinlich gemacht.
Zudem deuteten die am Berichtstag veröffentlichten Preisdaten auf eine weiter hartnäckige Teuerung hin. Die Preise von in die USA importierten Gütern sind im April deutlich stärker gestiegen als erwartet. Die Einfuhrpreise beeinflussen auch die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 3,04 3,09 -0,05 12 5 Jahre 2,79 2,78 +0,01 30 10 Jahre 2,91 2,89 +0,02 47 30 Jahre 3,05 3,06 -0,01 47
ste/spa
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