31.01.2024 09:06:38

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Allianz Trade Länderrisiko-Atlas: Weltwirtschaft 2023 resilienter als

2022 - trotz globaler Schocks und straffer Geldpolitik

Hamburg (ots) -

- Die erste Ausgabe des Country Risk Atlas von Allianz Trade bewertet die volks-

und betriebswirtschaftlichen, politischen und ESG-Faktoren, die das

Zahlungsausfallrisiko von Unternehmen in 83 Volkswirtschaften beeinflussen.

- Im Jahr 2023 hat Allianz Trade 21 Länderratings heraufgestuft (+13 im

Vergleich zu 2022) und nur 4 herabgestuft (-13 im Vergleich zu 2022), was auf

eine erhöhte Widerstandsfähigkeit trotz globaler Schocks hindeutet.

- Für Deutschland zeigt der Country Risk Atlas ein niedriges Länderrisiko, auch

wenn konjunkturelle und strukturelle Herausforderungen den Wirtschaftsmotor

stottern lassen

Allianz Trade (https://www.allianz-trade.com/), der Weltmarktführer in der

Warenkreditversicherung, veröffentlicht heute eine neue Flaggschiff-Publikation:

den Country Risk Atlas. Dieser Länderrisiko-Atlas basiert auf der

jahrzehntelangen Expertise von Allianz Trade sowie auf einem eigenen

Risikobewertungsmodell. Dieses wird vierteljährlich mit den neuesten

wirtschaftlichen Entwicklungen und umfassenden firmeneigenen Daten über

weltweite Insolvenzen und das Geschäftsumfeld aktualisiert.

"Der Länderrisiko-Atlas bietet umfassende Analysen und Einblicke in volks- und

betriebswirtschaftliche, politische und ESG-Faktoren, die Trends beim

Zahlungsausfallrisiko für Unternehmen auf makroökonomischer Ebene beeinflussen.

Er soll Unternehmen und Investoren dabei helfen, fundierte Entscheidungen zu

treffen, indem er potenzielle Risiken und Chancen in 83 verschiedenen

Volkswirtschaften aufzeigt", erklärt Ana Boata, Head of Economic Research bei

Allianz Trade.

2023 zeigte sich die Weltwirtschaft trotz mehrerer globaler Schocks

widerstandsfähig

Der Länderrisiko-Atlas zeigt, dass Allianz Trade 21 Länderrisikobewertungen im

Jahr 2023 heraufgestuft und nur 4 herabgestuft hat. Dieser Trend ist völlig

gegenläufig zum Vorjahr: 2022 hatten sich nur 8 Länderrisikobewertungen

verbessert, aber 17 verschlechtert.

"Im Jahr 2022 waren unsere Länderrisikobewertungen weitgehend von den

Auswirkungen des Krieges in der Ukraine beeinflusst. 2023 hat sich die globale

Wirtschaft trotz eines aggressiven geldpolitischen Straffungszyklus und einiger

bedeutender globaler Schocks relativ gut behauptet. Daher haben wir die

Risikobewertung von 21 Volkswirtschaften heraufgestuft, was etwa 19 % des

weltweiten BIP entspricht. In Afrika wurden die meisten Heraufstufungen

vorgenommen (10), gefolgt von Europa (6). In Asien sowie Nord- und Südamerika

hingegen haben sich nur für China und Uruguay die Risikoprofile verbessert",

fügt Ana Boata hinzu.

Betrachtet man den Durchschnitt aller Länderrisikobewertungen von Allianz Trade,

so liegt das weltweite Risiko eines Zahlungsausfalls für Unternehmen im Jahr

2023 leicht über 2 (mittleres Risiko) - es ist damit im Vergleich zu 2022 stabil

und fast wieder auf dem Niveau von 2019. Auf regionaler Ebene liegt die

durchschnittliche Risikoeinstufung für Afrika über 3 (sensitiv), während der

Nahe Osten, Lateinamerika und Osteuropa (einschließlich Russland) noch knapp

unter 3 (sensitiv) rangieren. Der asiatisch-pazifische Raum wird mit leicht über

2 (mittel) bewertet, Westeuropa und Nordamerika liegen nahe bei 1 (niedrig).

Länderrisikobewertung für Deutschland ist niedrig, aber konjunkturelle und

strukturelle Herausforderungen lassen den Wirtschaftsmotor stottern

Die deutsche Wirtschaft hat seit dem Covid-19-Rückschlag kaum zugelegt. Die

Regierung plant, mit einem 10-Punkte-Wirtschaftsplan die Wirtschaft anzukurbeln,

doch kurz- und mittelfristige Aussichten sind herausfordernd.

Obwohl angekündigte fiskalische Maßnahmen rund 2,5% des BIP ausmachen werden,

kämpft die deutsche Wirtschaft mit zyklischen und strukturellen

Herausforderungen, die sie 2023 in eine Rezession drängten. Eine Erholung wird

erst 2024 (+0,5%) und 2025 (+1,7%) erwartet. Eine schwache globale Nachfrage

sowie strukturelle Herausforderungen wie Arbeitskräftemangel und hohe

Energiekosten beeinträchtigen das Wachstum.

Insolvenzen und Inflation auf dem Radar

Insolvenzen nehmen in Deutschland aufgrund verschärfter Insolvenzgesetze und

engerer Finanzierungsbedingungen wieder zu; 2024 werden hierzulande über 19.000

Unternehmensinsolvenzen erwartet. Die Inflation von 5,9% im Jahr 2023 wird

voraussichtlich auf 2,6% (2024) und 2,2% (2025) sinken, wobei die Kerninflation

über dem Durchschnitt bleiben dürfte.

"Besonders betroffen von Insolvenzen in Deutschland sind die Bereiche Handel,

Gastgewerbe und Bau" kommentiert Milo Bogaerts, CEO Allianz Trade in

Deutschland, Österreich, Schweiz. "Allerdings dürfte das Insolvenzniveau

insgesamt wieder auf dem Niveau von 2019 liegen, also im Vergleich zu 2022 und

2023 wieder steigen."

Die Länderrisikoprofile und Ratings finden Sie im Allianz Trade

Länderrisiko-Atlas unter diesem Link (https://www.allianz-trade.de/content/dam/o

nemarketing/aztrade/allianz-trade_de/dokumente/laenderrisiko-atlas-allianz-trade

-2024-englisch.pdf) (Englisch, PDF).

Allianz Trade ist weltweiter Marktführer im Kreditversicherungsgeschäft und

anerkannter Spezialist für Bürgschaften und Garantien, Inkasso sowie Schutz

gegen Betrug oder politische Risiken. Allianz Trade verfügt über mehr als 100

Jahre Erfahrung und bietet seinen Kunden umfassende Finanzdienstleistungen an,

um sie im Liquiditäts- und Forderungsmanagement zu unterstützen.

Über das unternehmenseigene Monitoring-System verfolgt und analysiert Allianz

Trade täglich die Insolvenzentwicklung von mehr als 83 Millionen kleiner,

mittlerer und multinationaler Unternehmen. Insgesamt umfassen die

Expertenanalysen Märkte, auf die 92% des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP)

entfallen.

Mit dieser Expertise macht Allianz Trade den Welthandel sicherer und gibt den

weltweit über 70.000 Kunden das notwendige Vertrauen in ihre Geschäfte und deren

Bezahlung. Als Tochtergesellschaft der Allianz und mit einem AA-Rating von

Standard & Poor's ist Allianz Trade im Schadensfall der finanzstarke Partner an

der Seite seiner Kunden.

Das Unternehmen mit Hauptsitz in Paris ist in über 50 Ländern vertreten und

beschäftigt mehr als 5.500 Mitarbeiter weltweit. 2022 erwirtschaftete Allianz

Trade einen Umsatz von EUR 3,3 Milliarden und versicherte weltweit

Geschäftstransaktionen im Wert von EUR 1.057 Milliarden.

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zukunftsgerichtete Aussage wider. Die tatsächlichen Ergebnisse, Entwicklungen

oder Ereignisse können aufgrund verschiedener Faktoren von solchen

zukunftsgerichteten Aussagen beträchtlich abweichen. Zu solchen Faktoren gehören

u.a.: (i) die allgemeine konjunkturelle Lage einschließlich der

branchenspezifischen Lage für das Kerngeschäft bzw. die Kernmärkte der

Allianz-Gruppe, (ii) die Entwicklung der Finanzmärkte einschließlich der

"Emerging Markets" einschließlich Marktvolatilität, Liquidität und

Kreditereignisse, (iii) die Häufigkeit und das Ausmaß der versicherten

Schadenereignisse einschließlich solcher, die sich aus Naturkatastrophen

ergeben; daneben auch die Schadenkostenentwicklung, (iv) Stornoraten, (v) Ausmaß

der Kreditausfälle, (vi) Zinsniveau, (vii) Wechselkursentwicklungen

einschließlich des Wechselkurses EUR-USD, (viii) Entwicklung der

Wettbewerbsintensität, (ix) gesetzliche und aufsichtsrechtliche Änderungen

einschließlich solcher bezüglich der Währungskonvergenz und der Europäischen

Währungsunion, (x) Änderungen der Geldpolitik der Zentralbanken bzw.

ausländischer Regierungen, (xi) Auswirkungen von Akquisitionen, einschließlich

der damit verbundenen Integrationsthemen, (xii) Umstrukturierungsmaßnahmen,

sowie (xiii) allgemeine Wettbewerbsfaktoren jeweils in einem örtlichen,

regionalen, nationalen oder internationalen Rahmen. Die

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