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14.03.2024 13:02:39
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OTS: Haspa Hamburger Sparkasse AG / Hamburger Sparkasse mit erfolgreichem ...
Hamburger Sparkasse mit erfolgreichem Geschäftsjahr auf Wachstumskurs
Hamburg (ots) - Die Hamburger Sparkasse AG (http://www.haspa.de) (Haspa)
befindet sich mit ihrem regionalen Geschäftsmodell weiter auf Wachstumskurs. Das
Jahresergebnis verbesserte sich auf 115 Mio. Euro (Vorjahr: 45 Mio. Euro). "Die
Haspa blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023. Wie unsere Kunden haben
auch wir von der Zinswende der EZB profitiert. Es freut uns sehr, dass wir trotz
eines intensiven Wettbewerbs sogar noch Einlagen hinzugewonnen haben. Das ist
ein schöner Vertrauensbeweis unserer Kunden", sagt Dr. Harald Vogelsang,
Vorstandssprecher der Haspa anlässlich der Veröffentlichung der vorläufigen
Geschäftszahlen für 2023. "Unser Wachstum zeigt sich auch mit 16.000
zusätzlichen Joker-Konten. Und wir konnten noch mehr Menschen von den Vorteilen
des Wertpapiersparens überzeugen."
Jahresergebnis deutlich verbessert
Die Haspa hat im Jahr 2023 nach Steuerzahlungen in Höhe von rund 141 Mio. Euro
(Vorjahr: 100 Mio. Euro) unter dem Strich ein Jahresergebnis in Höhe von 115
Mio. Euro (Vorjahr: 45 Mio. Euro) erzielt. "Mit dem Ergebnis sind wir durchaus
zufrieden. Auf Dauer müssen wir es aber noch weiter steigern, damit wir das
Wachstum der Metropolregion und die Transformation für eine nachhaltige Zukunft
mit unserer Kreditvergabe angemessen begleiten können. Wir investieren zudem in
sichere und moderne digitale Bankdienstleistungen. Hierfür benötigen wir ein
kontinuierlich wachsendes Eigenkapital aus erwirtschafteten Gewinnen", sagt
Harald Vogelsang.
2 Mio. Euro Sonderspende für gute Zwecke
Der positive Geschäftsverlauf hat die Haspa auch dazu veranlasst, noch mehr
Gutes zu tun. Elf gemeinnützige Einrichtungen wurden mit einer Sonderspende in
Höhe von insgesamt 2 Mio. Euro bedacht. "Die Haspa setzt sich seit ihrer
Gründung für das Wohl der Menschen und zum Wohle der wirtschaftlichen
Entwicklung unserer Heimatstadt ein. Mit unserer zusätzlichen Spende für gute
Zwecke möchten wir dazu beitragen, Hamburg noch lebens- und liebenswerter zu
machen. Das ist uns eine Herzensangelegenheit", erläutert Harald Vogelsang.
Zinsüberschuss profitiert von Zinswende - weitere Einlagen gewonnen
Der Zinsüberschuss - die wichtigste Ertragsquelle der Haspa - konnte 2023
spürbar um rund 200 Mio. Euro auf 873 Mio. Euro gesteigert werden. Wie ihre
Kunden hat auch die Haspa in erheblichem Maße von den gestiegenen Zinsen
profitiert. Die Kundeneinlagen haben sich trotz eines intensiven Wettbewerbs
sogar noch leicht erhöht - um gut 200 Mio. Euro auf gut 39,3 Mrd. Euro. "Die
Haspa ist ein sicherer und sehr beliebter Hafen für die Einlagen ihrer Kunden",
sagt Harald Vogelsang.
Verhaltenes Kreditgeschäft - großes Potenzial bei energetischen Sanierungen
Entsprechend der Geschäftsausweitung erhöhte sich auch die Bilanzsumme von 57
Mrd. Euro auf rund 59,6 Mrd. Euro. Das Kreditgeschäft verlief in 2023 hingegen
nur verhalten. Das Kreditvolumen ging vom Vorjahres-Höchststand in Höhe von gut
38 Mrd. Euro auf 36,7 Mrd. Euro zurück. Das allgemein schwache Investitionsklima
führte auch bei der Haspa zu einem Rückgang der Neuzusagen auf rund 4 Mrd. Euro
ggü. 6,5 Mrd. Euro im Vorjahr. Dieses Bild zeigte sich auch in der
Baufinanzierung. Hier verringerte sich der Kreditbestand um 0,6% auf rund 30
Mrd. Euro. "In Deutschland fehlen bis 2025 rund 750.000 Wohnungen. Die
gestiegenen Finanzierungs- und Baukosten sowie die langen Genehmigungsverfahren
und hohen bürokratischen Hürden haben den Wohnungsbau abgewürgt. Es ist daher
höchste Zeit, die aufsichtsrechtlichen Vorgaben zum Systemrisikopuffer und
antizyklischen Kapitalpuffer wieder abzuschaffen. Sie verteuern unnötig jeden
Baukredit. Und wir brauchen gezielte Initiativen der Politik, Wohneigentum zu
schaffen. Sei es durch die Senkung der Grunderwerbssteuer, eine angepasste
Eigenheimzulage oder die steuerliche Abzugsfähigkeit von Darlehenszinsen",
fordert Harald Vogelsang. "Viele Immobilienbesitzer machen sich zudem Gedanken,
wie die Energiekosten gesenkt werden können. Die Nachfrage nach
Modernisierungskrediten wird daher langfristig spürbar zunehmen. Die Haspa wird
dafür sorgen, dass ausreichend Kredite zur Verfügung stehen, damit Hamburg auch
in Zukunft eine zukunftsfähige und wirtschaftlich erfolgreiche Stadt bleibt."
Trend zu Aktiensparen hält an - Wertpapierbestand plus ein Fünftel
Das Provisionsergebnis verbesserte sich 2023 leicht um rund 1,5 Mio. Euro auf
360 Mio. Euro. In diesem Ergebnis zeigt sich, dass Aktienanlagen zwar attraktiv
bleiben, im Zuge der Zinswende aber in Konkurrenz zu Zinsprodukten stehen. Die
Anzahl an Wertpapiersparplänen stieg um 5.000 auf 146.000. Der Bestand in den
225.000 Wertpapierdepots erhöhte sich sogar um 21% auf 18,6 Mrd. Euro. "Aktien
bieten weiterhin eine gute Möglichkeit, langfristig ein Vermögen aufzubauen",
rät Harald Vogelsang. "Eine persönliche Wertpapierberatung gibt es deshalb in
allen 100 Nachbarschaftsfilialen. Fondssparen geht bei der Haspa schon ab 25
Euro im Monat."
Erfolgsmodell HaspaJoker - 16.000 Konten hinzugewonnen
Die Haspa betreut insgesamt mehr als 1 Mio. Privatgirokonten, fast drei Viertel
davon sind HaspaJoker (https://www.haspajoker.de/) -Vorteilskonten. 2023 konnte
die Haspa netto rund 16.000 HaspaJoker-Girokonten hinzugewinnen. Das
erfolgreichste Mehrwertbanking-Programm in Europa erreichte mit 725.000 Konten
einen neuen Höchststand. "Der HaspaJoker ist eine tolle Erfolgsgeschichte, die
in 2024 bereits ihren 25. Geburtstag feiert. Was uns besonders freut: Der neue
"HaspaJoker start" für Kunden von 12 - 30 Jahren hat mit mehr als 25.000 Konten
bereits in den ersten fünf Monaten eine große Fangemeinde gewonnen. Neben der
inkludierten Kontoführung zum Pauschalpreis für alle Altersgruppen bietet der
Joker attraktive Mehrwerte - vom Handy-Schutz bis zur Rückvergütung bei Reisen
oder Tickets", sagt Harald Vogelsang. Gut für alle Haspa-Kunden: Die Konditionen
bleiben stabil. 2024 wird es sowohl bei Konten als auch für Schließfächer keine
Preiserhöhungen geben.
Erträge deutlich gesteigert
In der Summe konnte die Haspa die Erträge spürbar um 208 Mio. Euro auf 1,29 Mrd.
Euro steigern, während sich der Aufwand nur um 5 Mio. Euro auf 850 Mio. Euro
erhöhte. Neben einem konsequenten Kostenmanagement hat der Zinsanstieg hier zu
geringeren Belastungen aus Pensionsrückstellungen geführt. Die Cost-Income-Ratio
verbesserte sich dementsprechend von 77,9% auf 65,7%. Das Betriebsergebnis vor
Bewertung erhöhte sich um 84% auf rund 443 Mio. Euro.
Rücklagen gestärkt
Das Bewertungsergebnis zeigt ein differenziertes Bild: Während sich der
Abschreibungsbedarf auf Wertpapiere gegenüber dem Vorjahr mehr als halbierte
(2023: 16 Mio. Euro ggü. 40 Mio. Euro in 2022), fiel das Bewertungsergebnis
Kredit wie erwartet ungünstiger aus. Mit 80 Mio. Euro (Vorjahr: 26 Mio. Euro)
liegt der Wert gleichwohl unter dem Planansatz für 2023 in Höhe von 90 Mio.
Euro. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass die Haspa eine
Pauschalwertberichtigung von rund 30 Mio. Euro für potenzielle Ausfälle in der
Zukunft zugeführt hat. Denn trotz des sehr soliden Kreditportfolios dürfte die
schwache wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland zu einem steigenden
Wertberichtigungsbedarf führen. Die Haspa ist darauf gut vorbereitet und hat für
2024 eine Kreditrisikovorsorge in Höhe von 100 Mio. Euro eingeplant und zudem
ihre Rücklagen deutlich gestärkt.
Ausblick
Das Umfeld bleibt auch 2024 herausfordernd. Während die Inflation auf Werte um
2,5 zurückgehen dürfte, wird die deutsche Wirtschaft aus der Wirtschaftsflaute
kaum herauskommen. Die Experten der Haspa erwarten ein BIP-Wachstum um 0%. "Die
deutsche Wirtschaft ächzt unter den hohen inländischen Energiepreisen,
schleppenden Strukturreformen, einer hohen Abgabenlast und einer überbordenden
Regulierung und Bürokratie. Deutschland muss wieder einfacher und schneller
werden. Sonst verlieren die Unternehmen weiter an internationaler
Wettbewerbsfähigkeit", mahnt Harald Vogelsang. "Ohne verlässliche
Rahmenbedingungen in der Klima-, Energie- und Steuerpolitik kann weder der
Aufschwung noch der Umbau in eine klimaneutrale Zukunft gelingen."
Für die eigene Geschäftsentwicklung ist die Haspa optimistisch. "Die Zinswende
gibt uns weiter Rückenwind. Wir sind überzeugt, unseren Wachstumskurs fortsetzen
zu können", sagt Harald Vogelsang. "Bei allem, was wir tun, werden wir uns dabei
klar an den Bedürfnissen unserer Kunden ausrichten, damit noch mehr
Hamburgerinnen und Hamburger sagen: 'Meine Bank heißt Haspa'. Deshalb bleiben
wir - neben einem erstklassigen digitalen Angebot - auch stark in der Region
präsent. Unsere Nachbarschaftsfilialen und die persönliche Beratung bleiben das
Herzstück der Haspa." 95 Standorte sind bereits zu Nachbarschaftsfilialen
umgestaltet - in 2024 folgen vier weitere. Damit verfügt die Haspa sowohl über
das modernste als auch über das mit rund 100 Standorten und 320 Geldautomaten
mit Abstand dichteste Servicenetz in der Metropolregion. Immer mehr Kunden
setzen zudem auf die digitalen Services der Haspa: 760.000 Kunden nutzen
regelmäßig das Online Banking (+60.000 ggü. Vorjahr) - davon 420.000 mobil über
die S-App (+20.000 ggü. Vorjahr), die wieder als Deutschlands beste und
sicherste Banking-App ausgezeichnet wurde.
"Für unseren künftigen wirtschaftlichen Erfolg ist es auch entscheidend, als
Arbeitgeber attraktiv zu sein. Dafür tun wir sehr viel", betont Harald
Vogelsang. Denn der Fachkräftemangel macht auch vor der Tür der Haspa nicht
halt. Um dem zu begegnen, baut sie derzeit 70 Azubi-Apartments - "Young Urban
Living" (https://www.haspa-insider.de/wg-zimmer-fuer-235-euro/) - die günstigen
Wohnraum für 144 Azubis und Studierende bieten. Der Bedarf ist groß, denn mehr
als die Hälfte der Haspa-Nachwuchses kommt nicht aus Hamburg. Zur Gewinnung
junger Talente erhöht die Haspa in 2024 zudem die Zahl der Ausbildungsplätze von
90 auf 150 und wird diese zukünftig weiter aufstocken. Auch die neue
Haspa-Zentrale zahlt auf die Arbeitgeberattraktivität ein. In der zweiten
Aprilhälfte 2024 zieht die Haspa-Zentrale an einen neuen attraktiven Standort,
das Deutschlandhaus (https://www.deutschlandhaus.com/de/) am Gänsemarkt. Hier
schafft die Haspa ein Büro der Zukunft, einen Ort der Begegnung und Vernetzung
mit Kollegen, Kunden und Nachbarn.
"Im Übrigen werden wir im Mai im Deutschlandhaus für unsere Kunden die größte
Nachbarschaftsfiliale der Haspa eröffnen. Und auch unser Goldhandel findet dort
eine neue Heimat. Wir laden alle Hamburgerinnen und Hamburger herzlich ein,
vorbeizuschauen", sagt Harald Vogelsang.
Pressekontakt:
Stefanie von Carlsburg
Leiterin Unternehmenskommunikation
Hamburger Sparkasse
Telefon +49 40 3578 93498
mailto:stefanie.voncarlsburg@haspa.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/56912/5735308
OTS: Haspa Hamburger Sparkasse AG
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