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11.12.2023 08:53:38
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OTS: immowelt / Immobilienpreise im Sinkflug: In 71 von 75 deutschen ...
Immobilienpreise im Sinkflug: In 71 von 75 deutschen Großstädten ist
Wohneigentum günstiger als 2022
Nürnberg (ots) - Ein Jahresvergleich der durchschnittlichen Angebotspreise von
Bestandswohnungen in 75 ausgewählten deutschen Großstädten von immowelt zeigt:
- In 71 von 75 Städten sind die Immobilienpreise rückläufig, in 9 Städten sinkt
das Preisniveau sogar um über 10 Prozent
- Deutschlands teuerste Städte werden günstiger: München mit -6,7 Prozent,
Hamburg mit -2,5 Prozent und Frankfurt mit -5,0 Prozent
- Berliner Immobilienmarkt bleibt hingegen stabil: -0,5 Prozent Preisrückgang in
der Hauptstadt
- Deutlichste prozentuale Rückgänge in Heidelberg (-15,8 Prozent), Chemnitz und
Düsseldorf (jeweils -11,5 Prozent)
Die Zinswende hat den Immobilienboom in Deutschland beendet und sorgt derzeit
für sinkende Preise bei Wohneigentum. In den letzten 12 Monaten waren in 71 von
75 untersuchten Großstädten die mittleren Quadratmeterpreise von Wohnungen
rückläufig - in der Spitze sackte das Preisniveau um 15,8 Prozent ab. Das zeigt
eine Analyse von immowelt, in der die durchschnittlichen Angebotspreise von
Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock; Baujahr 1990er Jahre) in
ausgewählten deutschen Großstädten zum jeweils 1. Dezember 2022 und 2023
miteinander verglichen wurden.
"Die Auswirkungen der höheren Bauzinsen sind nun ganz deutlich auf dem Markt
sichtbar", sagt immowelt Geschäftsführer Felix Kusch. "Die Finanzierung einer
Immobilie ist schwerer geworden, sodass viele Einkommensschichten derzeit vom
Kauf ausgeschlossen sind. Die Vermarktung von Kaufobjekten ist dadurch deutlich
schwieriger geworden und das drückt spürbar die Preise am Markt."
Preisrückgänge in Hotspots wie München, Hamburg und Frankfurt
Die Angebotspreise für Eigentumswohnungen in den teuersten deutschen Großstädten
haben seit Dezember 2022 merklich nachgegeben: In München sank der
Quadratmeterpreis von 8.775 auf derzeit 8.191 Euro - das entspricht einem
Rückgang von -6,7 Prozent. In Hamburg ging das Niveau um -2,5 Prozent von 6.204
Euro auf 6.047 Euro zurück, in Frankfurt am Main von 5.841 Euro auf 5.550 Euro
(-5,0 Prozent).
Berliner Preise trotzen Zinsanstieg und bleiben nahezu konstant
In Berlin gab es hingegen in den letzten 12 Monaten keine nennenswerte
Preisanpassung am Immobilienmarkt: Mit einem Rückgang von -0,5 Prozent war die
Veränderung allenfalls minimal. Der Quadratmeter Wohneigentum kostet in der
Hauptstadt somit derzeit 5.004 Euro. Der starke Zuzug in Berlin sorgt für eine
konstant hohe Nachfrage nach Wohnraum. Für eine europäische Metropole ist die
Stadt zudem im Vergleich weiterhin noch günstig, sodass Käufer wohl mit weiteren
Preissteigerungen in der Zukunft rechnen.
Bis zu 15,8 Prozent günstiger als vor einem Jahr
Den höchsten anteiligen Preisrückgang der Untersuchung verzeichnet Heidelberg:
In der Universitätsstadt ging der Angebotspreis von 5.992 Euro pro Quadratmeter
auf 5.044 Euro zurück - ein Rückgang von -15,8 Prozent. Es folgen Chemnitz und
Düsseldorf mit einem Preisrückgang von jeweils -11,5 Prozent. In Chemnitz sank
der Quadratmeterpreis von 1.773 Euro auf 1.569 Euro. Düsseldorf hingegen zählt
zu den teuersten Standorten für Immobilien, sodass der absolute Preisrückgang
deutlich stärker ausfällt: von 4.888 Euro auf 4.326 Euro.
Eigentümer, die wissen wollen, was ihre Immobilie wert ist, können sich in der
immowelt Price Map
(https://www.immowelt.de/immobilienpreise/deutschland/wohnungspreise) über das
aktuelle Preisniveau informieren.
Ausführliche Ergebnistabellen zu den 75 untersuchten Städten stehen hier zum
Download bereit. (https://content.cdn.immowelt.com/iw_group2/import/Redaktion/Pr
essemitteilungen/2023/2023_12_11_Tabellen_JahresvergleichKauf.pdf)
Berechnungsgrundlage:
Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise waren auf immowelt.de inserierte
Angebote in 75 ausgewählten Großstädten. Die mittels hedonischer Verfahren
errechneten Werte geben die Quadratmeterpreise von Bestandswohnungen (75
Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) zum 01.12.2022 und
01.12.2023 wieder. Es handelt sich um Angebots-, keine Abschlusspreise.
Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in unserem
Pressebereich unter https://presse.immowelt.de.
Über immowelt:
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Die immowelt Mission ist es, künftig alle Schritte der Immobilientransaktion zu
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möglich zu gestalten. Die Basis hierfür bieten die reichweitenstarken immowelt
Portale, die zu den führenden Immobilienplattformen in Deutschland und
Österreich gehören und schon heute Eigentümer, Immobilienprofis und Suchende
erfolgreich zusammenbringen. immowelt unterstützt mit datengestützten Services
die unkomplizierte Suche nach einer Mietwohnung, die effektive Vermarktung einer
Immobilie und maßgeschneiderte Finanzierungen der eigenen vier Wände. Dank
jahrzehntelanger Erfahrung und breitem Immobilien-Know-how kreiert immowelt so
das perfekte Erfolgserlebnis für Mieter und Vermieter, Immobilienprofis,
Immobilieneigentümer und Käufer.
Neben immowelt gehören weitere führende Immobilien-Onlinemarktplätze in
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