06.12.2023 13:54:38

OTS: KfW / Ausstieg aus der Kohle: KfW unterstützt Südafrika bei der ...

Ausstieg aus der Kohle: KfW unterstützt Südafrika bei der ökologisch

nachhaltigen und sozialverträglichen Reform des Energiesektors

Frankfurt am Main (ots) -

- 500 Mio. EUR für die Behebung der akuten Energiekrise und der langfristigen

Energieversorgung

- Mehr Beschäftigung und Einkommen für die Bevölkerung

- Entwicklung eines wettbewerbsfähigen und transparenten Elektrizitätsmarktes

durch Investitionen privater Investoren

KfW hat im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und

Entwicklung (BMZ) mit dem südafrikanischen Finanzministerium einen weiteren

Förderkredit in Höhe von 500 Mio. EUR für umfassende Reformen des

südafrikanischen Energiesektors unterzeichnet. Die Mittel sind ein weiterer

Beitrag zur Just Energy Transition Partnership (JET-P), die Südafrika mit

Deutschland, drei weiteren Ländern sowie der EU auf der UN-Klimakonferenz 2021

in Glasgow vereinbart hatte, um den Kohleausstieg Südafrikas zu unterstützen und

Investitionen in den Ausbau Erneuerbarer Energien voranzutreiben. Im Rahmen des

zweiten Finanzierungspaketes zur Umsetzung der sozialgerechten Energiewende

stehen Südafrika insgesamt bis zu 1,9 Mrd. USD zu. Die Mittel dienen der

südafrikanischen Regierung bei der Umsetzung eines umfassenden Reformprogramms

mit dem Ziel, den Staatskonzern ESKOM zu entflechten, einen unabhängigen

Übertragungsnetzbetreiber zu etablieren und die Energieversorgung des Landes

durch die gezielte Förderung erneuerbarer Energien grundlegend neu auszurichten.

"Dieser zweite Förderkredit ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur

südafrikanischen Energiewende. Ein wichtiges Ziel bei der sozialgerechten

Transformation in Südafrika ist es, Energiesicherheit und Wirtschaftswachstum

miteinander zu verbinden. Die umfassenden Reformen des Energiesektors werden zum

Aufbau einer erneuerbaren Energien Industrie führen und damit eine Stärkung des

Wirtschaftsstandorts Südafrika nach sich ziehen. Dabei wird ein sozial

verträglicher Umbau im Auge behalten. Die Schaffung von Arbeitsplätzen für die

Bevölkerung ist eine notwendige Voraussetzung für die soziale und

wirtschaftliche Stabilität sowie die Akzeptanz für die Energiewende bei der

Bevölkerung," sagt Christiane Laibach, Mitglied des Vorstands der KfW

Bankengruppe.

Ein Kernelement der Strukturreform ist die Anpassung des

Elektrizitätsregulierungsgesetzes von 2006 (Electricity Regulation Act, ERA).

Hierdurch wird ein freier und fairer Netzzugang für die Netzdurchleitung und die

Einspeisung von Strom ins Netz aus erneuerbaren Energien durch Privatanbieter

ermöglicht. Dies sind wichtige Voraussetzungen für die Entwicklung eines

wettbewerbsfähigen und transparenten Elektrizitätsmarktes.

Weiter soll die Stärkung der Sozialverträglichkeit mit Hilfe staatlich

subventionierter Stromkostenzuschüsse und Kreditgarantien dazu beitragen, die

starken Preissteigerungen zu mildern und gleichzeitig soziale Folgen abzufedern.

Die Zuteilung über den kommunalen Finanzausgleich wird die Kommunen bei der

Bereitstellung kommunaler Grundversorgung unterstützen und den ärmsten

Haushalten und Bevölkerungsgruppen Zugang zu erneuerbaren Energien ermöglichen.

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http://www.kfw-entwicklungsbank.de

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