19.05.2015 13:00:40

OTS: Röchling SE & Co. KG / Röchling mit Rekordumsatz und Rekordergebnis (FOTO)

Röchling mit Rekordumsatz und Rekordergebnis (FOTO)

Mannheim (ots) -

- Weltweites Produktionsnetz weiter ausgebaut

- Beide Geschäftsbereiche legen weiter zu

- Expansion mit neuem Geschäftsfeld Medizin-Kunststoffe

- Guter Start ins laufende Geschäftsjahr

Die Röchling SE & Co. KG (Mannheim) ist erfolgreich ins Jahr 2015

gestartet. Die Gruppe steigerte den Umsatz im ersten Quartal 2015

gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal um 11,9 Prozent auf

378,2 Mio. Euro. Beim Auftragseingang erzielte sie im gleichen

Zeitraum einen Zuwachs von 13,8 Prozent auf 398,5 Mio. Euro. "Beide

Geschäftsbereiche starteten gut ins Jahr 2015", berichtete Georg

Duffner, Vorsitzender des Vorstandes. "Die Integration der im Vorjahr

erworbenen Unternehmen läuft systematisch und gut. Beim Aufbau der

neuen Röchling Automotive-Werke in China und Mexiko liegen wir

bestens im Plan."

Das vergangene Geschäftsjahr 2014 war für die Röchling-Gruppe ein

Erfolgsjahr. Von der Konjunktur gingen nahezu die gleichen Impulse

aus, wie im Jahr zuvor. So entsprach das Wachstum der Weltwirtschaft

mit 3,3 Prozent etwa der Quote des Jahres 2013. Der Euroraum

verzeichnete eine moderate Steigerung von -0,4 auf 0,8 Prozent. Die

USA legte um 0,1 Prozentpunkte auf 2,3 Prozent zu. Hingegen

verlangsamte sich in den Schwellenländern das Expansionstempo von 4,7

Prozent auf 4,4 Prozent im Jahr 2014.

Mit einem Konzernumsatz von 1.364,0 Mio. Euro übertraf die

Röchling-Gruppe den bisherigen Höchstwert von 1.282,5 Mio. Euro um

6,3 Prozent. "Dies zeigt, wir navigieren nachhaltig auf Erfolgskurs

und kommen bei der Umsetzung unserer Ziele gut voran" kommentierte

Duffner die Geschäftsentwicklung. "Maßgeblich für unsere Strategie

sind der Ausbau der beiden Bereiche Hochleistungs-Kunststoffe und

Automobil-Kunststoffe sowie der weitere Aufbau des neuen

Geschäftsbereichs Medizin-Kunststoffe."

Die beiden Bereiche Hochleistungs-Kunststoffe und

Automobil-Kunststoffe trugen gleichermaßen zu je 6,4 Prozent zum

Umsatzzuwachs bei. 34 Prozent des Umsatzes entfielen auf Deutschland.

33 Prozent auf die übrigen Länder Europas. In Amerika erzielte der

Konzern 20 Prozent des Umsatzes, während die restlichen 13 Prozent

auf Asien entfielen. Größte Absatzbranche ist mit einem Anteil von 52

Prozent die Automobiltechnik. Es folgen Handel und Zerspaner (16

Prozent), Elektro- und Elektronikindustrie (7 Prozent) sowie

Chemie/Umwelt und Maschinenbau (jeweils 5 Prozent). Der Rest entfällt

auf Medizintechnik (4 Prozent), Papierindustrie (3 Prozent),

Bauindustrie (2 Prozent) und Sonstige (6 Prozent).

Zum fünften Mal in Folge erzielte die Röchling-Gruppe eine

Steigerung des Ergebnisses und damit ein Rekordergebnis. Das EBIT

wuchs um 14,3 Prozent auf 102,9 Mio. Euro. Das entspricht einer

Umsatzrendite von 7,5 Prozent gegenüber 7,0 Prozent im Jahr 2013.

"Wir freuen uns über die Stabilität unserer Ertragskraft", sagte

Georg Duffner. Auch beim Auftragseingang setzte das Unternehmen eine

neue Bestmarke. Er legte um 6,1 Prozent auf 1.373,8 Mio. Euro zu. Das

Investitionsvolumen in Sachanlagen sank leicht um 5,1 Mio. Euro auf

72,8 Mio. Euro. Der weitaus größte Anteil entfiel auf Erweiterungen

der Produktion. Finanziell ist das Unternehmen gut aufgestellt. Dies

dokumentiert eine Eigenkapitalquote von 41,9 Prozent (40 Prozent in

2013). Im Zuge der erfolgreichen Geschäftsentwicklung stieg die

Mitarbeiterzahl um 5,6 Prozent von 7.463 auf 7.880 (Stichtag

31.12.2014).

Hochleistungs-Kunststoffe:

Wachstum deutlich über Markt

Der Geschäftsbereich Hochleistungs-Kunststoffe verbuchte im Jahr

2014 ein Umsatzplus von 6,4 Prozent auf 678,2 Mio. Euro. In nahezu

gleicher Höhe legte der Auftragseingang zu. Er wuchs um 6,0 Prozent

auf 688,0 Mio. Euro. "Damit übertrafen wir deutlich das Wachstum des

Kunststoffmarktes und gewannen weitere Marktanteile hinzu",

berichtete Ludger Bartels, Vorstand. "In zehn Jahren hat der

Geschäftsbereich Hochleistungs-Kunststoffe seinen Umsatz von 340

Millionen Euro auf jetzt fast 680 Millionen Euro nahezu verdoppelt.

Das entspricht einem Wachstum von zehn Prozent pro Jahr." Mit der

Übernahme der Firmen Fibracon Twin Ltd. (High Peak/Großbritannien)

und Insoll Components Ltd. (Hitchin/Großbritannien) legte die

Röchling-Gruppe einen Grundstein für weitere Zuwächse und baute ihre

Position für spanabhebend hergestellte Fertigteile aus

Hochleistungs-Kunststoffen weiter aus. Röchling verfügt jetzt in

Großbritannien über drei Zerspanungsbetriebe, die sich in Bezug auf

Know-how, Technologien und Märkte ideal ergänzen.

Die Investitionen in Sachanlagen des Geschäftsbereichs stiegen um

15,6 Prozent auf 29,1 Mio. Euro. Im Vordergrund standen erneut

Erweiterungen der Fertigung. Wesentlich waren unter anderem eine neue

Kalanderanlage am Standort Lahnstein sowie ein Extruder und eine

Presse für den Standort Haren. Die Zahl der Mitarbeiter stieg im

Vergleich zum Jahr 2013 um 174 Beschäftigte auf 3.431 (Stichtag

31.12.2014). Darin enthalten sind die 97 Mitarbeiter der zum

Jahresende 2014 erworbenen Unternehmen Fibracon Twin Ltd. (High

Peak/Großbritannien) und Insoll Components Ltd.

(Hitchin/Großbritannien).

Längere Lebensdauer und größere Wartungsintervalle

Im Jahr 2014 brachte der Geschäftsbereich

Hochleistungs-Kunststoffe eine Reihe herausragender Innovationen

hervor. So präsentierte er mit LubX® CV einen neuen Gleitwerkstoff.

In Anlagen der Fördertechnik und Automatisierung ermöglicht er höhere

Geschwindigkeiten und Drucklasten. Hierdurch verbessert sich die

Leistungsfähigkeit der Systeme. Weitere Vorteile sind eine längere

Lebensdauer und größere Wartungsintervalle. Beim ersten serienmäßigen

Elektromotorrad mit einer Reichweite von 200 Kilometern überzeugte

die Röchling-Gruppe mit dem Hochleistungs-Kunststoff ROBALON® S.

Aufgrund seines geringen Gewichts in Verbindung mit sehr guter UV-und

Witterungsbeständigkeit sind daraus Pedale, Griffteile und

Gleitelemente sowie die Gehäuse der Rücklichter gefertigt.

Einen weiteren Beitrag zum Umweltschutz lieferte Röchling mit dem

innovativen glasfaserverstärkten Profil GreenGirtTM. Es trägt dazu

bei, den Wärmeverlust an Gebäuden um bis zu 50 Prozent zu vermindern.

Dank seiner geringen Wärmeleitfähigkeit vermeidet es Energieverluste

durch Wärmebrücken. So erhöht es die Energieeffizienz von Gebäuden

und reduziert Heiz- oder Kühlkosten. Das für Menschen mit

Bewegungsstörungen konzipierte Dreirad "Momo" fährt mit einer

Schaltung aus SUSTARIN® C. (POM). Für die Entwicklung wurden zunächst

Prototypen im 3D-Druck-Verfahren (SLS) hergestellt. SUSTARIN® verfügt

über eine hohe mechanische Festigkeit und hohe Abriebfestigkeit. Auf

dem größten in Deutschland gebauten Kreuzfahrtschiff "Quantum of the

Seas" genießen die Passagiere einen 360 Grad Blick aus 90 Meter Höhe

über das Meer. Die Aussichtsgondel "North Star" ist mit

verschleißfesten und UV-beständigen Kunststoffbauteilen von Röchling

ausgestattet.

Automobil-Kunststoffe:

Ebenfalls 6,4 Prozent Umsatzplus

Mit einem Umsatzzuwachs um 6,4 Prozent auf 686,3 Mio. Euro schloss

der Geschäftsbereich Automobil-Kunststoffe das Jahr 2014 ab. Der

Auftragseingang legte um 6,2 Prozent auf 686,5 Mio. zu. Duffner:

"Unsere Produkte senken Kraftstoffverbrauch, Emissionen, Lärm und

Kosten. Davon profitieren alle wichtigen Automobilbauer." Die

Investitionen in Sachanlagen lagen bei 43,4 Mio. Euro gegenüber 52,0

Mio. Euro im Jahr 2013. Der größte Teil resultierte aus neuen

Großaufträgen. Wesentlich waren der Aus- bzw. Aufbau der Werke in

Wackersdorf und Kunshan/China sowie der Aufbau eines Logistikgebäudes

am Standort Leifers/Italien. Hinzu kam die Erweiterung der Produktion

in den Werken in Leifers/Italien, Kopřivnice/ Tschechien und

Araia/Spanien. Die Mitarbeiterzahl stieg um 243 auf 4.415 (Stichtag

31.12.2014).

Im Jahr 2014 hat der Geschäftsbereich seinen Kundenkreis weiter

vergrößert. Erstmals profitieren auch voll elektrische Fahrzeuge von

der Kunststoff-Kompetenz der Röchling-Gruppe. So bestellte Tesla für

seine Elektro-Oberklassemodelle 580.000 Kühlmittelbehälter und

250.000 Luftklappen-Systeme. Einen der größten Aufträge erhielt der

Geschäftsbereich von General Motors. Sieben GM-Fahrzeugmodelle werden

vom Jahr 2017 an mit SCR-Tanks (Selective Catalytic Reduction)

ausgerüstet, die Stickoxide im Abgas in Stickstoff und Wasser

umwandeln. Opel erteilte einen Auftrag über je zwei Deflektoren für

jährlich 240.000 Fahrzeuge. Gute Nachrichten kamen aus Brasilien.

General Motors do Brasil bestellte jährlich 315.000 Saugrohre.

Es ist der erste Auftrag überhaupt, den GM in dieser Sparte an

Röchling vergibt. Der Konzern hat damit in Brasilien für dieses

Produkt einen weiteren wichtigen Kunden gewonnen.

Ferrari fährt mit Röchling-Saugrohren

An Volkswagen liefert Röchling Automotive 400.000 Saug- und

Ladeluft-rohre. Ein neuer VW Familienvan rollt künftig mit

SCR-Abgasreinigungs-Tanks sowie Saugrohren und Ansaughutzen von

Röchling über Amerikas Highways. Für gleich mehrere Fahrzeuge

entwickelte Röchling Automotive Ausgleichsbehälter mit einem

neuartigen Zwei-Stufen-Deckel. Im Limousinensegment konnten weitere

Aufträge für Unterböden aus LWRT (Lightweight Reinforced

Thermoplastics) an Land gezogen werden, die sich durch besondere

Leichtigkeit und eine sehr gute Akustik auszeichnen. Der neue Ferrari

458 V8 Turbo ist mit Saugrohren von Röchling unterwegs.

Für Daimler fertigt der Röchling-Standort Changchun in China

Scheibenwaschbehälter inklusive Wärmetauscher für jährlich 100.000

E-Klasse-Modelle. Mehrere Großaufträge erhielt der Konzern für

Dieselmodelle von Daimler und BMW. Diese rüstet Röchling vom Jahr

2017 an mit SCR-Abgasreinigungs-Tanks aus. In Europa und China erhält

ein weiteres BMW - Modell zukünftig Frontklappen-Blenden. Auch bei

Ansaugluftführungen setzt der bayrische Automobilbauer zukünftig

weiter auf die Expertise von Röchling Automotive.

Gute Perspektiven für 2015

Bezüglich des Geschäftsverlaufs bis zum Jahresende 2015 sieht

Duffner gute Chancen. "Mit Investitionen in Maschinen, neue Werke und

in den Kauf von Unternehmen haben wir den Grundstein für weiteres

Wachstum gelegt." Den Aufbau des dritten Geschäftsbereichs

Medizin-Kunststoffe setzte die Röchling-Gruppe mit dem Erwerb der HPT

Hochwertige Pharmatechnik GmbH & Co. KG (Neuhaus am Rennweg) im

ersten Quartal 2015 fort. "Wir blicken zuversichtlich in die Zukunft

", sagte Duffner. "Alle Anzeichen sprechen dafür, dass wir uns auch

im laufenden Geschäftsjahr erneut gut behaupten werden."

Die weltweit operierende Röchling-Gruppe steht mit rund 8.000

Mitarbeitern an 65 Standorten in 21 Ländern für Kompetenz in

Kunststoff. Mit ihren beiden Geschäftsbereichen

Hochleistungs-Kunststoffe und Automobil-Kunststoffe konzentriert sie

sich auf die Verarbeitung hochwertiger Kunststoffe zu Halbzeugen,

Teilen und Systemen für eine Vielzahl industrieller Anwendungen.

Röchling steht für innovative Produkte und modernste

Prozesstechnologie in der Verarbeitung von technischen Kunststoffen.

Der Geschäftsbereich Hochleistungs-Kunststoffe verfügt über ein

Produktspektrum von Halbzeugen wie Platten, Rund-, Hohl- und

Flachstäben über Profile und Formgussteile bis hin zu mechanisch

bearbeiteten Fertigteilen.

Der Geschäftsbereich Automobil-Kunststoffe versorgt

Automobilhersteller und Systemlieferanten auf der ganzen Welt mit

technologisch anspruchsvollen Kunststoffanwendungen, die eingesetzt

werden, um die aktuellen Herausforderungen der Automobilindustrie zu

lösen: Verminderung von Gewicht, Verbrauch, Emissionen und Kosten.

OTS: Röchling SE & Co. KG

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Pressekontakt:

Röchling-Gruppe

Ina Breitsprecher

Leitung Kommunikation

Richard-Wagner-Strasse 9

68165 Mannheim

Tel.: +49 621 4402 - 216

Fax: +49 621 4402 - 2879

E-Mail: ina.breitsprecher@roechling.com

Internet: http://www.roechling.com

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist

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