20.08.2025 11:59:00
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Pensionen könnten - laut Inflationsrate - um 2,7 Prozent steigen
Die Regierung hat sich bisher offiziell nicht dazu geäußert, wie sie mit der Pensionserhöhung heuer umzugehen gedenkt. Die wirtschaftliche und budgetäre Lage verlange "bei den Pensionsanpassungen ein umsichtiges und verantwortungsvolles Handeln", hieß es Anfang August dazu aus dem Bundeskanzleramt. Das Sozialministerium betonte damals zudem, dass man "an einer sozialen, gerechten und nachvollziehbaren Lösung zum Wohle der älteren Generation und der Gesamtgesellschaft" arbeite.
Pensionen wohl auch Thema bei Regierungsklausur im September
Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) verwies im ORF-"Sommergespräch" am vergangenen Montag auf die anstehende Regierungsklausur am 2. und 3. September im Kanzleramt in Wien. Neben anderen Themen wird sich die ÖVP-SPÖ-NEOS-Koalition dort auch mit dem Thema Pensionen beschäftigen.
Valorisierung von Familienleistungen ausgesetzt
Im heurigen Jahr waren die Pensionen um den gesetzlichen Anpassungsfaktor von 4,6 Prozent erhöht worden - gedeckelt bis zur ASVG-Höchstbeitragsgrundlage von 6.060 Euro monatlich. Um denselben Wert wie die Pensionen sollten grundsätzlich auch Familien- und Sozialleistungen steigen, für die einkommensunabhängigen Leistungen - also etwa Familienbeihilfe und Kinderbetreuungsgeld - wurde die Valorisierung jedoch für zwei Jahre ausgesetzt.
Der Anpassungsfaktor war bereits Anfang August nach der Schnellschätzung der Statistik Austria grundsätzlich festgestanden, mit den nun vorliegenden definitiven Inflationszahlen für diesen Zeitraum liegen nun die harten Daten vor.
(Redaktionelle Hinweise: GRAFIK 1074-25, 88 x 124 mm) hac/jog

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