07.08.2024 10:46:00
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Rohstoffe (10.30) - Rohölpreise legen klar zu
Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete 76,83 US-Dollar. Das waren 0,95 Prozent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im September stieg um 1,09 Prozent auf 73,57 Dollar.
Am Ölmarkt haben die Anleger aktuell vor allem die Entwicklung im Nahen Osten im Blick. In der ölreichen Region droht ein weiterer Krieg auszubrechen, was die Ölpreise tendenziell stützt. Die Sorge vor einer Eskalation des Konflikts zwischen dem Iran und Israel ist groß. Zuletzt hatte US-Außenminister Antony Blinken mit eindringlichen Worten vor einer Zuspitzung der Lage gewarnt.
Vor diesem Hintergrund blieb ein Anstieg der Ölreserven in den USA ohne größere Folgen für die Notierungen. Wie aus Daten des Interessenverbands American Petoleum Institute (API) vom Vorabend hervorgeht, waren die amerikanischen Lagerbestände am Rohöl in der vergangenen Woche um 3,3 Millionen Barrel gesunken. Am Nachmittag werden die offiziellen Lagerdaten der US-Regierung erwartet, die für neue Impulse am Ölmarkt sorgen könnten.
Seit Dienstag konnten sich die Notierungen stabilisieren. Zuvor waren die Ölpreise auf Talfahrt und erreichten am Montag den tiefsten Stand seit sieben Monaten. In den vergangenen Handelstagen hatten immer wieder Nachfragesorgen nach enttäuschenden Konjunkturdaten aus den USA und China die Ölpreise belastet.
Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde zuletzt für Dienstag mit 75,34 Dollar festgelegt, nach 75,03 Dollar am Montag. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.
Der Preis von Gold stieg zuletzt geringfügig. Die Feinunze (31,10 Gramm) erhöhte sich in London um 0,09 Prozent auf 2.392,24 US-Dollar.
ste/ger

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