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09.07.2024 10:10:00
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Rohstoffe (Vormittag) - Brent-Ölpreis bei 85,44 US-Dollar
Die Gefahr, die für den Ölmarkt von dem Hurrikan Beryl im Golf von Mexiko ausgeht, hat sich verringert. "Erste Anzeichen deuten darauf hin, dass der Großteil der Energieinfrastruktur den Sturm unbeschadet überstanden hat", heißt es in einem Kommentar der Bank ING. Das Schlimmste dürfte vorbei sein, der Markt warte auf eine Einschätzung zu den Schäden an der Energieinfrastruktur entlang der texanischen Küste. Dort befinden sich viele Förderanlagen.
Grundsätzlich befinden sich die Erdölpreise auf erhöhtem Niveau. Seit Jahresbeginn sind sie um mehr als zehn Prozent gestiegen. Ausschlaggebend ist vor allem das knappe Angebot des großen Förderkartells OPEC+.
Im Tagesverlauf richten sich die Blicke auf die halbjährliche Anhörung von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem Senat. Im Mittelpunkt steht die Frage, wann die Federal Reserve ihre straffe Geldpolitik lockern wird. Bisher zögern die Währungshüter mit Verweis auf die hartnäckige Inflation. Eine weniger strenge Geldpolitik würde vermutlich der Konjunktur und damit auch der Energienachfrage zugutekommen.
Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde zuletzt für Montag mit 86,81 Dollar festgelegt, nach 88,15 Dollar am Freitag. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.
Gold bewegte sich indes kaum von der Stelle. Die Feinunze (31,10 Gramm) notierte in London bei 2.358,67 US-Dollar.
sto/sko/mha
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