10.04.2025 11:42:00
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Rohstoffe (Vormittag) - Brent-Ölpreis verliert fast 4 %
Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni war daraufhin von zuvor weniger als 59 US-Dollar - dem tiefsten Stand seit Anfang 2021 - auf rund 66 Dollar nach oben geschossen. Am Donnerstagvormittag kostete ein Barrel nun 63,39 Dollar und damit fast vier Prozent weniger. Ein Barrel der US-Sorte WTI kostete 60,35 Dollar, nachdem es am Mittwoch infolge der US-Zollaussetzung von gut 55 bis auf rund 63 Dollar hochgeschnellt war.
Das erratische Handeln der US-Regierung in der Zollpolitik bleibt allerdings ein Unsicherheitsfaktor; Konjunkturängste bleiben bestehen - zumal die Zeichen im Handelskrieg zwischen den USA und China alles andere als auf Entspannung stehen. So hatten vor gut einer Woche - kurz vor dem Start der aktuellen Runde des US-Zollkriegs gegen große Teile der Welt - Brent-Öl und Crude-Öl noch rund 75 respektive rund 70 Dollar gekostet.
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist gefallen. Wie das OPEC-Sekretariat am Donnerstag in Wien mitteilte, betrug der Korbpreis am Mittwoch 63,40 US-Dollar je Barrel (159 Liter). Das waren 3,14 Dollar weniger als am Dienstag. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.
Der Goldpreis hat sich am Donnerstag wegen der anhaltenden Unsicherheit infolge der erratischen Politik des US-Präsidenten Donald Trump wieder seinem Rekordhoch genähert. Der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) an der Börse in London legte im Vormittagshandel 0,92 Prozent auf 3.111,29 Dollar zu und baute damit die Gewinne vom Mittwoch aus.
Damit ist die kurze Schwächephase am Goldmarkt in den vergangenen Tagen erst einmal beendet. Nach dem vor einer Woche erreichten Rekordhoch von fast 3.168 Dollar kam es zu Gewinnmitnahmen und der Preis sackte bis auf fast 2.950 Dollar ab.
ste/lof

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