26.07.2024 11:43:00

Rohstoffe (Vormittag) - Ölpreise geben etwas nach

Die Ölpreise haben am Freitagvormittag etwas nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete 82,08 Dollar und damit um 0,39 Prozent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 0,41 Prozent auf 78,04 Dollar.

Die Ölpreise standen laut Commerzbank diese Woche weiter unter Druck - wobei laut den Experten vor allem Nachfragesorgen auf den Preisen lasten. "Insbesondere Chinas Bedarf hat zuletzt enttäuscht. Immerhin auf die US-Verbraucher scheint man weiter fest zählen zu können. So hat der US-Lagerbericht ein nachhaltiges Unterschreiten der 80 US-Dollar-Marke verhindert", schreibt die Commerzbank.

Auch in der nächsten Woche dürften an den Rohstoffmärkten die Stimmungsindikatoren für die beiden großen Absatzmärkte USA und China im Fokus stehen. "Sollte sich die Stimmung in den wichtigen Absatzmärkten China und USA weiter eintrüben, dürfte sich die Korrektur der zyklischen Rohstoffpreise kurzfristig noch etwas fortsetzen. Schlimmeres könnte jedoch die Fed verhindern, wenn sie signalisieren würde, dass sie zu schnelleren Zinssenkungen bereit ist. Insbesondere am Goldmarkt würde dies den Preis stützen", schreiben die Experten.

Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde zuletzt für Donnerstag mit 81,37 Dollar festgelegt, nach 81,45 Dollar am Mittwoch. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.

Der Goldpreis konnte am Freitagvormittag zulegen. Die Feinunze (31,10 Gramm) notierte in London mit einem Plus von 0,37 Prozent bei 2.373,38 US-Dollar.

kat/sko

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