28.10.2025 11:50:00

Rohstoffe (Vormittag) - Ölpreise geben nach, Brent bei 64,62 Dollar

Die Ölpreise sind am Dienstag weiter gesunken. In der Früh haben sie leichte Verluste aus dem frühen asiatischen Handel deutlich ausgebaut. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember fiel um 1,7 Prozent auf 64,62 Dollar. Ein Barrel der US-Sorte WTI kostete 60,43 und damit 1,6 Prozent weniger als am Vortag.

Seit Beginn der Woche haben die angekündigten Sanktionen der USA gegen die russische Ölindustrie die Notierungen nicht weiter gestützt. In der vergangenen Woche hatte der überraschende Schwenk in der Russland-Politik der US-Regierung den Preis für Brent-Öl aus der Nordsee noch um etwa vier Dollar je Barrel nach oben getrieben.

Nach Einschätzung von Marktbeobachtern rücken derzeit die Sorgen vor einem zu hohen Angebot auf dem Ölmarkt wieder stärker in den Mittelpunkt des Interesses. Zuletzt hatte die Internationale Energieagentur (IEA) auf eine wachsende Überversorgung auf dem Ölmarkt hingewiesen.

Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist zuletzt gefallen. Wie das OPEC-Sekretariat am Dienstag mitteilte, betrug der Korbpreis am Montag 67,54 US-Dollar je Barrel (159 Liter), nach 68,33 US-Dollar am Freitag. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.

Der Goldpreis setzte seine Korrektur am Dienstag fort und entfernte sich damit weiter von den jüngst gesehenen Rekordständen. Zuletzt kostete die Feinunze (etwa 31,1 Gramm) des Edelmetalls 3.916,68 Dollar und damit um 1,63 Prozent weniger als am Vortag. Marktbeobachter verwiesen auf weitere Gewinnmitnahmen am Goldmarkt. Zuletzt hat die Aussicht auf eine Entspannung im Zoll-und Handelsstreit zwischen den USA und China die Nachfrage nach sicheren Anlagen belastet, zu denen auch Gold gezählt wird.

mik/ste

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