Kein Ukraine-Abkommen 12.08.2025 17:55:08

Rüstungsaktien erholen sich: Rheinmetall, HENSOLDT und RENK stärker

Rüstungsaktien erholen sich: Rheinmetall, HENSOLDT und RENK stärker

• Rüstungs-Aktien mit Gegenbewegung
• Trump will kein Ukraine-Abkommen mit Russland schließen
• RENK legt am Mittwoch Zahlen vor

Die Rheinmetall-Aktie stieg im XETRA-Handel letztlich 1,13 Prozent auf 1.563,00 Euro, während die Anteilsscheine von RENK 0,58 Prozent höher bei 60,76 Euro notierten und HENSOLDT-Aktien 1,36 Prozent auf 85,90 Euro zulegten.

Nachdem die Rüstungswerte am Vortag vor dem Hintergrund der am Freitag anstehenden Ukraine-Gespräche zwischen den USA und Russland unter Gewinnmitnahmen gelitten hatten, scheinen am Dienstag wieder Anleger zumindest zeitweise günstige Einstiegschancen zu wittern. Schon Jefferies-Analystin Chloe Lemarie hatte die jüngste Kursschwäche laut dpa-AFX als Chance für einen möglichen Einstieg gewertet.

Trump will keine Ukraine-Abkommen schließen

Möglicherweise stützen ebenso Aussagen von US-Präsident Trump, wonach er von dem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin kein Abkommen zum Ukraine-Krieg erwarte. "Ich werde keinen Deal machen<", verlautete er bei einer Pressekonferenz in Washington und meinte, dass dies nicht seine Aufgabe sei. Er fügte jedoch hinzu, dass er gerne eine Waffenruhe sehen würde. "Ich möchte den besten Deal sehen, der für beide Seiten erzielt werden kann."

Rheinmetall enttäuscht mit schleppendem Auftragseingang

Erst letzte Woche hatte der deutsche Rüstungsriese Geschäftszahlen vorlegt, die auf ein verhaltendes Echo stießen. So verfehlte Rheinmetall die Erwartungen: Ein Umsatzplus von fast neun Prozent auf 2,43 Milliarden Euro sowie ein Anstieg des operativen Ergebnisses auf 276 Millionen Euro blieben hinter der Vorabschätzungen der Analysten zurück. Die operative Marge sank von 12,1 Prozent auf 11,3 Prozent. Der den Aktionären zurechenbare Gewinn stieg unter dem Strich auf 131 Millionen Euro, verglichen mit 62 Millionen Euro im Vorjahr. Immerhin: Für die zweite Jahreshälfte, insbesondere im vierten Quartal, rechnet Rheinmetall-Chef Armin Papperger mit deutlich mehr Aufträgen: ""Unsere Auftragsbücher sind voll und werden sich in Zukunft weiter füllen", so der CEO bei der Quartalsvorlage.

RENK legt am morgigen Mittwoch Zahlen vor

HENSOLDT konnte Ende Juli derweil mit kräftigem Wachstum überzeugen. Die Aufrüstung in Europa bescherte dem Radar-Spezialisten ein pralles Auftragsbuch. Beim Panzergetriebehersteller RENK wird es am morgigen Mittwoch spannend: Hier wird der Rüstungskonzern über seine Ergebnisse im ersten Halbjahr 2025 informieren.

Redaktion finanzen.at

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Bildquelle: Postmodern Studio / Shutterstock.com,RENK Group AG,Tobias Arhelger / Shutterstock.com,HENSOLDT
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