16.04.2025 08:36:00

Tabakkonzern JTI zufrieden mit österreichischem Regierungsprogramm

Der internationale Tabakkonzern JTI (Japan Tobacco International) mit Sitz in Genf zeigt sich zufrieden mit dem österreichischen Regierungsprogramm. Dass die Tabakbranche im Programm von ÖVP, SPÖ und NEOS "Platz gefunden hat, werten wir als erstes positives Zeichen der Anerkennung ihrer sowohl wirtschaftlichen als auch gesellschaftlichen Bedeutung", schreibt JTI Austria-Generalmanager Ross Hennessy in einem Newsletter vom Mittwoch.

Ein weiteres "positives Signal" sei die Verwaltungsvereinfachung beim Zulassungsprozess für neuartige Tabakprodukte. "Gleichzeitig bekennen wir uns selbstverständlich zu den Jugendschutzaspekten die im Regierungsprogramm festgehalten sind", betont Hennessy. Im Newsletter wird darauf verwiesen, dass Trafiken einen sicheren Vertriebskanal darstellen würden, da sie über "jahrhundertelange Erfahrung mit sensiblen Genussmitteln" verfügen würden.

Raucher zahlen im Vorjahr 2,8 Mrd. Euro an Steuern

In Österreich gibt es rund 4.500 Trafiken. Der Brutto-Tabakwarenumsatz 2024 lag bei 3,9 Mrd. Euro, an den Staat lieferten die Raucherinnen und Raucher laut JTI 2,8 Mrd. Euro aus Tabak- und Mehrwertsteuer ab. Die Steuer trägt damit mehr als 2 Prozent zu den Einnahmen des Staatshaushalts bei, so JTI. Eine Packung Zigaretten kostete im Vorjahr im Durchschnitt 5,96 Euro, rund 70 Prozent der Einnahmen der Trafikanten stammt aus Tabakwaren. Insgesamt wurden in Österreich im Vorjahr 12,5 Milliarden Zigaretten geraucht.

stf/bel

WEB http://www.jti.com

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