30.01.2024 12:26:00

VKI weitet Sammelaktion zu Provisionen bei Fondsprodukten aus

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) weitet seine Sammelaktion für die Rückerstattung von Bankprovisionen aus. Ursprünglich galt die Aktion für Kunden der Bank Austria und der Erste Bank, nun können sich auch Kundinnen und Kunden des Sparkassensektors anschließen. Es geht um Provisionen, die Banken beim Verkauf eines Fondsproduktes von der Kapitalgesellschaft, die den Fonds auflegt, bekommen. Banken müssen diese Provisionen, sogenannte Kick-Back-Zahlungen, offenlegen.

Das sieht das Wertpapieraufsichtsgesetz (WAG 1996) vor. Seit 2007 müssen aufgrund einer Gesetzesnovelle derartige Provisionen zusätzlich der Qualitätsverbesserung der Dienstleistung dienen, schreibt der VKI.

Nach Ansicht des Vereins habe es aber erst ab 2018 eine ausreichende Offenlegung und eine Qualitätsverbesserung gegeben. Der VKI ist daher der Meinung, dass die von den Banken kassierten Provisionen vor Ende 2017 an die Kunden zurückzuzahlen sind. Wie hoch diese Bestandsprovisionen waren, sei abhängig vom veranlagten Fondsvermögen und betrage rund 0,8 Prozent des Fondsvermögens pro Veranlagungsjahr, so der VKI.

bel/cri

(APA)

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