24.06.2024 08:00:00
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Vodafone-Techniker retten verwaiste Jungstörche
Dem Nest verwiesen: Fremde Störche verscheuchen Eltern der JungtiereTechniker erklimmen Funkmast, um die Storchenkinder zu rettenBeliebte Brutstätte: Vodafone stattet vielerorts Mobilfunkmasten mit Nistkästen ausBeherzte Rettungsaktion an einem Vodafone-Funkmast zwischen Münster (Hessen) und Babenhausen: Dank des außerordentlichen Einsatzes zweier Techniker konnten zwei verwaiste Jungstörche vor dem Verhungern gerettet werden. Dieser Erfolg gelang in enger Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund, der Storchenstation Wabern und dem Vodafone-Dienstleister GfTD.Was ist passiert? Aufmerksame Beobachter einer lokalen Storchenstation schlugen Alarm, als fremde Störche das Nest eines ansässigen Storchenpaares und ihrer Jungtiere übernahmen. Die Brutstätte der Storchenfamilie lag hoch hinaus, auf der Spitze eines Vodafone-Mobilfunkmastes. Die Eindringlinge vertrieben die Storcheneltern und vernachlässigten deren Nachwuchs nicht nur – sondern stießen die Jungstörche aus dem Nest. Die Jungen waren noch nicht flügge und ohne Versorgung in großer Not.Sofort eingreifen konnte die Storchenstation Wabern nicht, denn der Zugang zur Mobilfunkstation war natürlich gesichert und die Jungstörche befanden sich auf einer Plattform in schwindelerregender Höhe. Nach einem Anruf in der Vodafone-Zentrale in Düsseldorf wurde kurzerhand ein Einsatz der etwas anderen Art in die Wege geleitet: „Normalerweise erklimme ich Funkmasten wegen Wartungen und Reparaturen. Das war schon eine besondere Aktion für mich“, sagt Techniker Kai Weisbrod. „Es war wirklich ein außergewöhnlicher Einsatz“, stimmt ihm Marco Roscher zu. Die beiden Kollegen haben Rufbereitschaft – und staunen nicht schlecht, als ihr Chef sie am Samstagvormittag zu dem speziellen Auftrag beordert.Die Techniker, die im Auftrag von Vodafone über Zugang zu den Mobilfunkstandorten und über eine Kletter-Ausbildung verfügen, eilten zum Einsatzort. Dort erklommen sie den Funkmast und fanden zwei geschwächte Jungstörche auf einer Plattform unterhalb des Nestes. Vorsichtig hüllten sie die hilflosen Storchenkinder in Bettlaken und brachten sie nacheinander sicher in großen Taschen verpackt hinunter. „Die beiden waren schon sehr geschwächt. Es war wirklich kurz vor knapp.“, so einer der Retter, Kai Weisbrod. Die Jungstörche hatten sich in ihrem Zustand ganz ohne Gegenwehr retten lassen: „Andernfalls hätten wir auch keine Chance gehabt zu helfen. So ein Storchenjunges ist gar nicht mal so klein“, kann er nach der gelungenen Aktion lachen. Laut der lokalen Storchenstation sei das Elternpaar zum Zeitpunkt der Rettung schon mehrere Tage vertrieben gewesen.Die beiden Jungtiere wurden zum Aufpäppeln in eine Auffangstation nach Wabern (nahe Kassel) gebracht. „In der Storchenstation bleiben sie jetzt so lange, bis sie flugfähig sind und ausziehen möchten“ zeigt sich Gabriele Riese, die die Rettungsaktion maßgeblich begleitet hat, optimistisch. Jetzt können sie sich von den Strapazen erholen und vollständig genesen. Auch Retter Marco Roscher blickt zufrieden auf das ereignisreiche Wochenende zurück: „Ich bin froh, dass alles so gut geklappt hat und es den beiden Schützlingen gut geht“. Ursprünglich waren Störche Baumbrüter und wurden erst durch die Waldrodung zum gern gesehenen Mitbewohner des Menschen. Heute errichten Weißstorche in Deutschland auf Hausdächern, Kirchtürmen, Fabrikschornsteinen und Mobilfunkmasten ihre Bleibe. Vorfälle wie diese bleiben dabei nicht aus. Denn in der Regel bauen sie keine neuen Nester, sondern beziehen das vom Vorjahr oder besetzen ein anderes bereits vorhandenes. Die Brutzeit des Weißstorches läuft laut NABU noch bis Anfang August.Vodafone-Mobilfunkmastensind an vielen Stellen mit zusätzlichen Nistkästen ausgestattet.Viele Vodafone-Mobilfunktürme werden von unzähligen Vogelarten gerne als Nistplätze genutzt: „Unsere Mobilfunkstationen bieten sichere Brutstätten. An vielen Stellen installieren wir deswegen sogar zusätzliche Nistkästen“, erklärt ein Vodafone-Sprecher.Der Beitrag Vodafone-Techniker retten verwaiste Jungstörche erschien zuerst auf Vodafone Newsroom.Weiter zum vollständigen Artikel bei Vodafone Group plc

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