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31.10.2023 09:54:00
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Wiener Börse (Eröffnung) - ATX am Vormittag knapp behauptet
Das europäische Umfeld zeigte sich hingegen freundlich. Zuvor hatten die Asien-Märkte uneinheitliche Vorgaben geliefert. In China belasteten neue Daten, die von der lahmenden Konjunktur der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt zeugten. Die Stimmung in Chinas großen und staatlichen Industriebetrieben hat sich danach im Oktober eingetrübt.
In Europa gilt der Blick datenseitig heute den europäischen BIP- und -Inflationszahlen, die aber nach den gestern bereits veröffentlichten deutschen und spanischen Werten wohl keine wesentlichen Veränderungen an den Zinserwartungen hervorrufen, hieß es in einem Helaba-Kommentar.
Unter den heimischen Einzelwerten rückten OMV nach Zahlenvorlage in den Fokus. Der Konzern, der im Vorjahr von sehr hohen Öl- und Gaspreisen profitiert hatte, musste im 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres wie erwartet einen deutlichen Rückgang auf operativer Ebene und beim Nettoergebnis hinnehmen. Das bereinigte CCS EBIT (geglättet um Schwankungen der Rohstoffpreise) brach um 62 Prozent auf 1,334 Mrd. Euro ein. Das bereinigte CCS-Nettoergebnis sank gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres um 64 Prozent auf 431 Mio. Euro. OMV-Aktien reagierten mit einem Minus von gut drei Prozent auf das Zahlenwerk.
Bei den Bankwerten gewannen Raiffeisen 0,7 Prozent. Aktien der Erste Group verloren leicht um 0,1 Prozent, während BAWAG um 0,2 Prozent stiegen. Einheitlich fester zeigten sich die Versicherer. So stiegen UNIQA um 0,8 Prozent und Vienna Insurance Group legten um 1,2 Prozent zu.
Palfinger knüpften mit plus 1,8 Prozent an die klaren Vortagesgewinne an. Die Aktien des Kranherstellers waren zu Wochenbeginn nach Zahlen um fast neun Prozent nach oben geklettert.
ger/mik
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