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11.12.2025 12:09:00

Wiener Börse (Mittag) - ATX dreht leicht ins Plus

Die Wiener Börse hat sich am Donnerstag zu Mittag nur wenig verändert gezeigt. Der heimsche Leitindex ATX wurde gegen 12.00 Uhr mit 5.135,29 Punkten errechnet, das ist ein kleines Plus von 0,11 Prozent. Der ATX Prime notierte bei 2.549,91 Zählern und damit um 0,12 Prozent höher. Das europäische Umfeld fand noch keine klare Richtung.

Zuvor hatten bereits die Übersee-Börsen uneinheitliche Vorgaben geliefert. Während es an den Asien-Märkten Abschläge zu verbuchen gab, haben sich die US-Börsen am Mittwoch nach der Zinsentscheidung der Federal Reserve (Fed) mit Gewinnen aus dem Handel verabschiedet. Die US-Notenbank hat aus Sorge um den Arbeitsmarkt den Markterwartungen entsprochen und zum dritten Mal in diesem Jahr den Leitzins gesenkt.

Allerdings trübte sich nachbörslich die Stimmung an der Wall Street angesichts enttäuschender Umsatz- und Gewinnzahlen von Oracle etwas ein. Zwar stieg der Umsatz dank der Geschäfte mit Produkten für den KI-Einsatz kräftig, doch blieb das Wachstum in diesem Bereich hinter den Erwartungen zurück. Zudem wurden höhere Investitionen in KI-Datenzentren angekündigt.

Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen gestaltete sich weiterhin sehr dünn. Zu den größeren Verlierern zählten die Aktien der UNIQA mit einem Minus von 2,5 Prozent. Vienna Insurance Group konnten sich hingegen um gut ein Prozent steigern.

Im Tech-Sektor konnten AT&S nach schwächerem Start einen Großteil der Verlausverluste aufholen und notierten zu Mittag nur leichte 0,2 Prozent schwächer.

Bei den Bankwerten zeigten sich Erste Group 0,5 Prozent befestigt. Aktien der BAWAG verbesserten sich leicht um 0,2 Prozent. Raiffeisen gewannen um 0,8 Prozent. Ein Handelsgericht im russischen Kaliningrad könnte noch in diesem Jahr eine Entscheidung in einer weiteren Schadenersatzklage gegen die Raiffeisenbank Russland fällen. Nachdem die Verhandlung zur im August eingebrachten Klage erst am 20. November auf Jänner vertagt worden war, wurde sie nun auf 18. Dezember vorverlegt. In der Klage fordert der russische Strabag-Aktionär Rasperia 339 Mio. Euro Schadensatz von Strabag-Mitaktionären sowie der Raiffeisenbank Russland.

ger/ste

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