01.10.2024 12:13:00

Wiener Börse (Mittag) - ATX mit minus 0,22 Prozent leichter

Die Wiener Börse hat sich heute, Dienstag, zu Mittag mit leichterer Tendenz präsentiert. Der ATX wurde um 12.00 Uhr mit 3.647,10 Punkten errechnet, das ist ein kleines Minus von 0,22 Prozent. Der ATX Prime notierte zum oben genannten Zeitpunkt ebenfalls 0,22 Prozent tiefer bei 1.819,92 Punkten.

Der ATX tendierte auf etwas tieferem Niveau seitwärts, während das europäische Umfeld überwiegend leichte Zugewinne vorweisen konnte. Angesichts einer sehr dünnen Meldungslage zu den heimischen Unternehmen rückten aktuelle Konjunkturnachrichten in den Fokus.

Die Inflation im Euro-Währungsraum dürfte im September weiter sinken: Laut der am Dienstag veröffentlichten Eurostat-Schätzung sind die Preise in der Eurozone durchschnittlich um 1,8 Prozent gegenüber September des Vorjahres gestiegen. Im August hatte die Teuerungsrate noch 2,2 Prozent betragen. Für Österreich wird der geschätzte September-Wert nach EU-weit harmonisierter Berechnungsart mit 1,8 Prozent angegeben.

Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone ist auf den tiefsten Stand in diesem Jahr gefallen und deutet weiter auf eine nachlassende Produktion hin. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global (PMI) für September gab im Vergleich zum Vormonat um 0,8 Punkte auf 45,0 Zählern nach, wie S&P nach einer zweiten Umfragerunde mitteilte. Dies ist der tiefste Stand seit neun Monaten. Allerdings wurde ein vorläufiges Ergebnis für September überraschend nach oben revidiert.

Am Nachmittag richten die Anleger ihre Blicke dann auf den ISM-Index des Verarbeitenden Gewerbes in den USA. Die Vorgaben sind laut den Helaba-Experten uneinheitlich.

Mehrheitlich mit negativen Vorzeichen zeigten sich die heimischen Bankwerte. So büßten BAWAG 1,2 Prozent an Wert ein und Raiffeisen verloren 0,3 Prozent. Erste Group tendierten mit plus 0,1 Prozent hingegen gut behauptet.

Bei den Immowerten schwächten sich CA Immobilien nach den deutlichen Vortagesgewinnen leicht um 0,2 Prozent ab. Immofinanz konnten sich um ein Prozent verbessern.

Zu den Verlierern zählten UBM, die bei dünnen Umsätzen 2,4 Prozent auf 20,20 Euro fielen. Die Analysten von Warburg Research haben ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Titel des Immobilienentwicklers bestätigt. Das Kursziel beläuft sich auf 31,50 Euro.

ger/mik

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