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04.10.2024 15:12:00
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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX baut nach US-Daten Gewinne aus
Die europäischen Leitbörsen zeigten ebenfalls mit Aufschlägen. Für einen Aufwärtsimpuls sorgten am Nachmittag frische Konjunkturdaten aus den USA, allerdings bleiben die Anleger angesichts der angespannten Lage im Nahen Osten weiterhin vorsichtig.
Die US-Wirtschaft hat im September deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft kamen 254.000 Stellen hinzu, Volkswirte hatten im Schnitt lediglich mit 150.000 neuen Stellen gerechnet. Der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten wurde zudem um insgesamt 72.000 Stellen nach oben revidiert. Die durchschnittlichen Stundenlöhne legten gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent zu, Ökonomen hatten im Schnitt einen Anstieg um 0,3 Prozent erwartet. Die Arbeitslosenquote fiel überraschend auf 4,1 Prozent, hier hatten Experten mit einer Stagnation bei 4,2 Prozent gerechnet.
Meldungsseitig blieb es in Wien weiterhin ruhig, Neuigkeiten gab es von der UNIQA. Der Versicherungskonzern hat den Verkauf seiner russischen Tochtergesellschaft Raiffeisen Life an die russische Renaissance Life abgeschlossen. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Der UNIQA gehörten 75 Prozent an der Raiffeisen Life, 25 Prozent besaß die Russland-Tochter der Raiffeisen Bank International (RBI). UNIQA-Aktien legten bisher 1 Prozent zu.
Eine Analystenstimme kam zur Telekom Austria. Die Erste Group hat das Kursziel von 8,70 auf 9,45 Euro angehoben und gleichzeitig das Rating "Hold" bestätigt. Aktien der Telekom Austria zeigten sich bis Mittag um 0,4 Prozent tiefer bei 8,50 Euro.
Mit Blick auf die Branchentafel zeigten sich Ölwerte fester, die Branchentitel waren europaweit gesucht: Die Ölpreise haben ihren Höhenflug am Freitag mit der Furcht vor einer weiteren Eskalation der Lage im Nahen Osten fortgesetzt. OMV kletterten 1,1 Prozent. Die Papiere des Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann gewannen starke 5,5 Prozent. Gesucht zeigten sich auch Bankwerte. BAWAG kletterten 2,6 Prozent nach oben, Raiffeisen Bank International zogen um 2,4 Prozent an und Erste Group verbesserten sich um 1,2 Prozent.
kat/spa
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