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18.02.2025 14:38:00

Wiener Börse (Nachmittag) - ATX gewinnt neuen Schwung

Der Wiener Aktienmarkt steuert am Dienstag den siebenten Gewinntag in Folge an. Nach einem trägen Vormittagshandel brachten zuletzt freundliche US-Futures neuen Schwung. Gegen 14.30 Uhr stand der ATX 0,45 Prozent höher bei 4.125,97 Punkten. Der ATX Prime gewann 0,46 Prozent auf 2.062,29 Zähler. Auch im europäischen Umfeld nahmen die Börsenbarometer wieder an Fahrt auf und erreichten neue Rekordstände.

Die "Momentum-Trades" wurden fortgesetzt, schrieben die Analysten der Erste Group in der Früh mit Blick auf den positiven Wochenauftakt, und dies dürfte wieder gelten. Zuvor hatte der ATX schon sechs Tage in Folge zugelegt, er steht derzeit so hoch wie zuletzt Mitte 2008.

Angetrieben wurde die Rally neben guten Unternehmenszahlen vor allem von Hoffnungen auf einen näher rückenden Frieden in der Ukraine. Auch am Berichtstag stehen diesbezüglich Gespräche zwischen den USA und Russland im Fokus.

Unternehmensseitig blieb die Nachrichtenlage am heimischen Aktienmarkt ruhig. Erste Group und BAWAG gewannen im freundlichen Sektorumfeld jeweils rund ein Prozent. Europaweit erhielten Finanzwerte Rückenwind von steigenden Renditen am Anleihemarkt. Beide Aktien erreichten damit neue Rekordstände.

"Fundamental liegt der wesentliche Grund für die gute Performance im Bankensektor in der starken Gewinnentwicklung," kommentierte Eckhard Schulte von MainSky Asset Management mit Blick auf die europäische Finanzbranche. Neben den weiterhin günstigen Bewertungen spreche auch für die Banken, dass Investoren über sie ohne das Damoklesschwert der Trump-Zölle Europa allokieren können.

Nach einer Kurszielanhebung gewannen Do&Co 3,1 Prozent auf 216,50 Euro. Berenberg-Analyst Christoph Greulich sieht beim Caterer keine Anzeichen für ein Abflauen der hochattraktiven Geschäftsentwicklung der vergangenen Jahre mit einer anhaltend starken Nachfrage in allen Segmenten. Er empfiehlt das Papier weiterhin zum Kauf und erhöhte das Kursziel auf 235 Euro.

Schwächer tendierten AT&S, die gut vier Prozent einbüßten. Bereits am Vortag hatte das Papier nachgegeben. Die Analysten der Erste Group verwiesen auf Medienberichte, wonach Apple wegen regulatorischer Bestimmungen eine Verlegung der iPhone-Montage nach Indonesien prüfe. Dies könne demnach auch für Zulieferer wie AT&S neue Investitionen erforderlich machen, um die Geschäftsbeziehungen zu Apple nicht zu gefährden.

spa/mik

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