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06.09.2024 17:52:00
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Wiener Börse (Schluss) 1 - ATX mit kräftigen Abschlägen
Im Fokus des Handelstages stand der US-Arbeitsmarktbericht für August. Die US-Wirtschaft hat im August weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft kamen 142.000 Stellen dazu, Ökonomen hatten im Schnitt mit 165.000 neuen Stellen gerechnet. Die getrennt davon ermittelte Arbeitslosenquote fiel um 0,1 Prozentpunkte auf 4,2 Prozent, nach 4,3 Prozent im Juli. Die Stundenlöhne stiegen etwas stärker als erwartet.
Die Entwicklung am US-Arbeitsmarkt ist vor allem mit Blick auf geldpolitische Schritte in den USA von Bedeutung. Am Markt wird erwartet, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen im September senkt - allerdings gab es zuletzt Spekulationen, dass die Fed nicht nur einen Schritt um 25 Basispunkte vornehmen könnte, sondern eine größere Senkung um 50 Basispunkte in Erwägung zieht. "Einen klaren Hinweis, ob es dann 25 oder 50 Basispunkte nach unten geht, liefert der Bericht allerdings nicht", schreiben die Experten der Commerzbank nach Vorlage der Jobdaten.
Kräftig nach unten gezogen wurden die heimischen Börsenbarometer vor dem Wochenende vor allem von den Aktien der Raiffeisen Bank International (RBI). Diese büßten etwas mehr als 7 Prozent ein. Der geplante Ausstieg der RBI aus Russland dürfte sich mit einem Beschluss eines russischen Gerichts deutlich erschweren, war am Vorabend bekannt geworden. Demnach wurde es der Bank per einstweiliger Verfügung de facto verboten, ihre russische Tochter an potenzielle Käufer zu veräußern.
kat/ste
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