30.04.2025 11:47:00

Zahl der Verbücherungen bei Einfamilienhäusern 2024 gestiegen

Am trüben Immobilienmarkt gibt es erste Anzeichen für eine Trendwende. Die aktuelle Lage ist unter anderem an den Eintragungen im Grundbuch abzulesen, die Zahl der Verbücherungen bei Einfamilienhäusern ist 2024 erstmals seit einigen Jahren wieder gestiegen, wie der Immobilienentwickler Remax am Mittwoch in einer Aussendung mitteilte. Demnach seien im abgelaufenen Jahr hierzulande 9.812 Einfamilienhäuser verkauft worden, das entspricht einem Plus von knapp 20 Prozent.

Der Durchschnitt der Jahre 2009 bis 2023 von 10.481 Verbücherungen sei damit zwar noch ein Stück entfernt, der "Bann" sei allerdings gebrochen und der Einfamilienhausmarkt wieder im Aufschwung, sagte Remax-Manager Bernhard Reikersdorfer laut Aussendung.

Einfamilienhäuser in Wien und im Westen deutlich teurer als anderswo

Der Aufwärtstrend sei in allen Bundesländern spürbar. Im Mittel kostete ein Einfamilienhaus in Österreich 2024 rund 333.500 Euro, das war geringfügig weniger als noch im Jahr davor. Die Preise entwickelten sich unterschiedlich in den Bundesländern, in Ober- und Niederösterreich verteuerten sich Einfamilienhäuser leicht, günstiger wurde es vor allem in Tirol und Wien. Allerdings kostete ein Einfamilienhaus in Wien und im Westen Österreichs im Schnitt über 677.000 Euro, im Süden und Osten lag der Durchschnittspreis mit 340.000 Euro deutlich darunter.

Besonders teuer sind Häuser im 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling (2,2 Mio. Euro) und im Tiroler Bezirk Kitzbühel (2,1 Mio. Euro). In Innsbruck und in der Stadt Salzburg blättert man immerhin noch 1,4 bzw. 1,2 Mio. Euro für ein Einfamilienhaus hin.

cgh/ivn

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!