Euro - Japanischer Yen

164,3915
 JPY
-0,1285
-0,08%
<
Kurse + Charts + Realtime
Snapshot
Chart (groß)
Historisch
Realtimekurs
>
<
Nachrichten
Nachrichten
>
<
Tools
Währungsrechner
>
<
Invertiert
>
Fed-Pressekonferenz 16.09.2020 21:29:38

So reagiert der Euro auf Aussagen des Fed-Chefs

So reagiert der Euro auf Aussagen des Fed-Chefs

Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,1799 Dollar. Das bisherige Tagestief hatte sie kurz zuvor bei 1,1788 Dollar erreicht. Bereits vor der Zinsentscheidung der Fed hatte der Eurokurs nachgegeben.

Im frühen europäischen Geschäft war der Euro noch bis auf 1,1882 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1869 (Dienstag: 1,1892) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8425 (0,8409) Euro.

Powell hatte gesagt, dass die aktuelle geldpolitische Ausrichtung der Fed angemessen sei. Allerdings sei voraussichtlich mehr fiskalische Unterstützung notwendig. Diese Aussagen stützten den Dollar etwas gegenüber dem Euro.

Bereits vor der Pressekonferenz war bekannt geworden, dass die US-Notenbank ihren Leitzins angesichts der Corona-Krise offenbar über Jahre hinweg an der Nulllinie belassen will. Das ging aus neuen Prognosen hervor, die die Fed nach ihrer Zinssitzung in Washington veröffentlicht hatte. Demnach erwarten die Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses überwiegend, dass sich an der gegenwärtigen Zinsspanne von null bis 0,25 Prozent bis ins Jahr 2023 nichts Wesentliches ändern wird.

"Das Hauptaugenmerk der Fed liegt weiterhin auf den Risiken, welche von der Corona-Pandemie ausgehen, und darauf, diese Risiken unter Einsatz aller geldpolitischen Instrumente zu mildern", schrieb Uwe Burkert, Chefvolkswirt der Landesbank LBBW. "Was die Verstetigung der Konjunkturerholung angeht, steht die Fed aktuell einmal mehr weitgehend allein da, nachdem der US-Kongress an der Einigung auf ein weiteres Konjunkturpaket gescheitert ist." Sollte die politische Blockade auch nach der Präsidentschaftswahl absehbar anhalten, würde der Druck auf die Notenbank nochmals steigen, die Geldschleusen weiter zu öffnen.

Im späten europäischen Handel war der Dollar bereits durch robuste Daten vom US-Immobilienmarkt gestützt worden. So stieg der NAHB-Hausmarktindex im September auf einen Rekordwert. Den Einbruch in der Corona-Krise hat der Indikator damit mehr als wettgemacht. Der NAHB-Index ist ein Stimmungsbarometer der nationalen Organisation der Wohnungsbauunternehmen.

/la/fba

NEW YORK (dpa-AFX)

Weitere Links:

Jetzt Devisen-CFDs mit bis zu Hebel 30 handeln
Werbung
Handeln Sie mit Devisen-CFDs mit Hebel und kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie von der Wirkung von 3.000 Euro Kapital profitieren!
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Bildquelle: elen_studio / Shutterstock.com,pogonici / Shutterstock.com