Vor US-Daten 20.11.2025 09:37:38

Weshalb es für den Euro zum Dollar abwärts geht

Weshalb es für den Euro zum Dollar abwärts geht

Im Vergleich zum Vortag fielen die Kursverluste aber geringer aus. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung Euro zu 1,1520 US-Dollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Vorabend. Erneut stützten Zweifel an einer weiteren Zinssenkung der US-Notenbank Fed im Dezember den Dollar.

Nach Einschätzung von Analysten verstärkte das am Vorabend veröffentlichte Protokoll der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank Fed Zweifel an einer Zinssenkung zum Jahresende. Zwar habe eine klare Mehrheit der Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses deutlich gemacht, dass eine weitere Lockerung der Geldpolitik angestrebt werde, heißt es in einem Kommentar der Dekabank. Allerding zweifele eine Mehrzahl, ob eine erneute Zinssenkung bereits am 10. Dezember angebracht sei.

Für Unsicherheit über den weiteren geldpolitischen Kurs der Fed sorgte auch die Entscheidung, die Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts für Oktober zu verschieben. Die Daten sollen gemeinsam mit dem November-Bericht am 16. Dezember veröffentlicht werden und damit nach der Fed-Zinssitzung.

Aktuell wird an den Finanzmärkten die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im Dezember auf nur noch etwa 30 Prozent einschätzt; am Vortag waren es fast 50 Prozent.

Zudem wird die US-Regierung am Nachmittag den verspäteten Arbeitsmarktbericht für September veröffentlichen. Nach dem teilweisen Stillstand der US-Behörden gelten die September-Daten als wichtiger Hinweis für die Lage auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt und könnten für neue Impulse am Devisenmarkt sorgen.

/jkr/mis

FRANKFURT (dpa-AFX)

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