12.11.2012 09:24:00
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Anhaltende Rezession in der Eurozone
BIP im dritten Quartal im Fokus. Rezession und kein Ende in Sicht?
Im dritten Quartal dürfte sich die Wirtschaftslage in der Eurozone gegenüber dem zweiten Quartal nicht verbessert haben – das BIP (Donnerstag) dürfte um 0,2 % zurückgegangen sein. Ein positiver Wachstumsbeitrag von 0,2 % aus Deutschland dürfte wie schon in den Vorquartalen einen schlimmeren Einbruch in der Eurozone verhindert haben. Derzeit sprechen die veröffentlichten Konjunkturindikatoren für eine Kontraktion des BIPs in der Eurozone auch im vierten Quartal. Insbesondere Konjunkturdaten aus Deutschland zeigten eine deutliche Verschlechterung in dieser Woche.
Dennoch bestehen nach wie vor gute Chancen für eine Konjunkturerholung im Frühjahr 2013, die auch durch einen Anstieg des ZEW-Index (Dienstag) untermauert werden dürften.
Beim Treffen der Eurogruppe (Montag) stehen Spanien und Zypern im Fokus. Vielleicht können die europäischen Finanzminister Spanien endlich dazu bewegen, sich unter den Rettungsschirm zu trauen.
US-Wirtschaft leidet unter Unsicherheit
Die fiskalische Klippe und die Schuldengrenze in den USA sind nach wie vor große Unsicherheitsfaktoren, die das Ausgabeverhalten der Unternehmen und Konsumenten belasten. Die US-Wirtschaft dürfte darüber hinaus unter den vom Hurrikan Sandy verursachten Schäden zu leiden haben. Die Konjunkturdaten der USA könnten bis zu einer Lösung der Fiskalprobleme enttäuschen – vor allem Geschäftsklimaindizes wie der Empire State Index (Donnerstag) und der Philadelphia Fed Index (Donnerstag) unterliegen diesem Risiko. Aber auch bei den Einzelhandelsumsätzen (Mittwoch) und der Industrieproduktion (Freitag) besteht Enttäuschungspotenzial. Die Erzeugerpreise (Mittwoch) und die Konsumentenpeise (Donnerstag) dürften im Oktober im Rahmen der Erwartung gelegen haben.
Japanische Wirtschaft in Wachstumsdelle
Die japanische Wirtschaft dürfte im dritten Quartal einen merklichen Rückgang beim BIP (Montag) verzeichnet haben. Insbesondere die Staatsschuldenkrise in Europa und der Handel mit China dürften dafür verantwortlich gewesen sein.

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