01.10.2013 09:42:00

Goldman Sachs-Umfrage: Größte Anlagechance in Europa

Die Umfrage zeigt, dass es für deutsche Anleger besonders wichtig ist, ihre Portfolios unter Einbeziehung aller Anlageklassen sicher auszurichten, sagt Mark Weis, Co-Leiter des Drittvertriebs für Deutschland und Österreich.

Goldman Sachs Asset Management (GSAM) hat heute im vierten Jahr in Folge eine repräsentative Umfrage unter deutschen Anlegern zur aktuellen Lage an den Kapitalmärkten veröffentlicht. Die von TNS Infratest im Auftrag von GSAM durchgeführte Umfrage untersucht das Anlegerverhalten in Deutschland und zeigt, wie das derzeitige Niedrigzinsumfeld die Investmententscheidungen der Deutschen beeinflusst.

Wesentliche Ergebnisse:

  • Sicherheit bleibt für über 75 Prozent der deutschen Anleger weiterhin das wichtigste Entscheidungskriterium bei Investments. Das größte Risiko bei der Geldanlage sehen die Befragten in der Inflation, gefolgt von der europäischen Schuldenkrise sowie in anderen politischen Risiken.
  • Die beliebteste Anlageform der Deutschen bleibt das klassische Sparbuch (53,9 Prozent). Danach folgen Fonds, Immobilien und Festgeld. Die deutschen Anleger sind trotz historisch niedriger Zinsen mehrheitlich mit dem Ertrag ihrer Geldanlage zufrieden (52,1 Prozent).
  • Für die nächsten 12 Monate glauben zwei Drittel der Befragten an eine gleichbleibende Entwicklung der Zinssätze. Die Mehrheit der deutschen Anleger sieht bei steigenden Zinsen sogar positive Auswirkungen auf ihr Geldvermögen.
  • Die größten Anlagechancen sehen die Befragten heute in Europa (41,8 Prozent). Auf den Zeitraum der nächsten zehn Jahre nennen fast die Hälfte der Umfrageteilnehmer Asien als Wirtschaftsraum mit den besten Wachstumsaussichten.

Andrew Wilson, CEO bei Goldman Sachs Asset Management für EMEA und Co-Head des Global Fixed Income Teams kommentiert die Umfrageergebnisse wie folgt: „Anleger in Deutschland und weltweit stehen heute vor der Herausforderung, ihre private Geldanlage auf das veränderte Zinsumfeld abzustimmen. Investments sollten heute über alle Laufzeiten hinweg aktiv gemanagt werden. Anleger sollten dabei unserer Ansicht nach nicht unterschätzen, dass steigende Zinsen mögliche Kapitalverluste bergen.“

Markus Weis und David Erichlandwehr, Co-Leiter des Drittvertriebs („Third Party Distribution“) für Deutschland und Österreich bei Goldman Sachs Asset Management in Frankfurt ergänzen:

„Aktuell spricht vieles dafür, dass eine fast 30-jährige Phase von Zinssenkungen zu Ende geht. Doch auch in einem Umfeld, in dem die langfristigen Zinsen tendenziell steigen, ergeben sich unserer Ansicht nach erhebliche Chancen für die Anleger. Voraussetzung dafür ist, die Laufzeiten von Anleihen aktiv zu managen. Die Umfrage zeigt, dass es für deutsche Anleger besonders wichtig ist, ihre Portfolios unter Einbeziehung aller Anlageklassen sicher auszurichten. Flexible Rentenfonds können helfen, in einer veränderten Zinslandschaft bei geringer Volatilität nicht nur das Vermögen zu erhalten, sondern auch überdurchschnittliche Renditen zu erzielen. Mit einem flexiblen Rentenfonds sollten Anleger daher besser aufgestellt sein.“

Die Mitteilung im pdf-Dokument

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