30.07.2013 09:49:00

Rückblick auf das 1. Halbjahr 2013

Zu Anfang des Jahres sorgten der ausgebliebene ‚Fall‘ von der US-Fiskalklippe, die großzügige Geldversorgung durch die Notenbanken weltweit sowie die auch daraus resultierende Hoffnung auf eine globale konjunkturelle Erholung für Entspannung an den Kapitalmärkten. So zeigte das erste Quartal zunächst steigende Aktienkurse in Europa aufgrund zunehmender Konjunkturaufhellung in den USA und schwindenden Ängsten hinsichtlich extremer Szenarien der Euro-Schuldenkrise. Ab Mitte März belastete vorübergehend die Unsicherheit im Zusammenhang mit dem Rettungspaket für Zypern unter Einbezug der Sparer die Märkte. Zu Beginn des zweiten Quartals setzten die risikobehafteten Anlageklassen ihren Aufwärtstrend fort. Zunächst sorgten schwache Konjunkturdaten und enttäuschende Unternehmenszahlen zwar für Kursrückschläge, ab Mitte April jedoch wirkten die vorherrschende expansive Geldpolitik und die Hoffnung auf eine Fortsetzung dieser Maßnahmen unterstützend. Euroland-Aktien und Emerging Markets-Aktien legten vor diesem Hintergrund bis Mitte Mai stark zu. Auch die Rentenmärkte profi tierten von der ‚Jagd nach Rendite‘. Im Juni schickte jedoch die Konkretisierung bezüglich einer möglichen Verringerung von Staatsanleihekäufen seitens der US-Notenbank Fed in den kommenden Monaten die Märkte auf Talfahrt, die Renditen sprangen an. Zum Monatsende erholten sich die Kurse teilweise von ihren starken Verlusten.

Trotz des freundlichen Jahresbeginns und der starken Monate April und Mai fällt die Halbjahresbilanz zu der Wertentwicklung an den Kapitalmärkten, insbesondere aufgrund des schwachen Junis, gemischt aus. Während Aktien aus dem Euroraum, insbesondere die Small Caps, eine positive Wertentwicklung von über 3% auswiesen, kamen Aktien und Anleihen der Schwellenländer doch stark unter die Räder.

Hauptgrund hierfür waren starke Abflüsse nach der in Aussicht gestellten Reduzierung der Staatsanleihenkäufe in den USA. Staatsanleihen Euroland verloren im Juni in Folge des Renditeanstiegs zwar auch deutlich, entwickelten sich im Beobachtungszeitraum jedoch, wie auch Unternehmensanleihen Investment Grade, leicht positiv. Euro High Yield-Anleihen (Anleihen von Unternehmen mit schwächerer Bonität) zeigten aufgrund der geringeren Zinssensitivität einen höheren Gewinn (+1,4%). Die Rendite zehnjähriger deutscher Anleihen stieg auf 1,73% und lag damit um über 0,5 Prozentpunkte höher als zu Jahresbeginn (1,32%).

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