Gold und Rohöl |
31.05.2019 08:00:00
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Gold: 1.300 Dollar wieder in Reichweite
Trump fordert vom Nachbarland eine Eindämmung der Flüchtlingszahlen in Richtung USA. Außerdem hat sich die Hoffnung auf niedrigere Leitzinsen wieder verstärkt. So zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group derzeit eine Wahrscheinlichkeit von fast 90 Prozent an, dass wir Ende des Jahres höhere Zinsen als heute sehen werden, nachdem vor einem Monat hier lediglich ein Wert von lediglich 66 Prozent angezeigt worden war. Für zusätzliche Spannung sorgt der für den Abend angekündigte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21:30 Uhr) über die Stimmung an der Terminbörse.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 5,40 auf 1.297,80 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Talfahrt geht weiter
An den Ölmärkten droht der stärkste Monatsverlust seit November. So drückte zum einen das am gestrigen Donnerstag von der US-Energiebehörde EIA geringer als erwartet ausgefallene Lagerminus von 282.000 Barrel bei Rohöl und der Anstieg der US-Ölproduktion auf das Rekordniveau von 12,3 Millionen Barrel pro Tag massiv auf die Stimmung der Marktakteure. Auch die von Trump angedrohten Sonderzölle auf mexikanische Waren verstärkten die Talfahrt des fossilen Energieträgers.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,58 auf 56,01 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,73 auf 64,60 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 736,29 | -27,90 | -0,74 | |
Ölpreis (Brent) | 69,04 | 1,25 | 1,84 | |
Ölpreis (WTI) | 64,83 | 1,19 | 1,87 |