Gold: An 1.300-Dollar-Marke abgeprallt

von Jörg Bernhard

Von US-Präsident Donald Trump kamen zuletzt nämlich beschwichtigende Töne, was an den asiatischen und US-Aktienmärkten zu einer Erleichterungsrally gesorgt hat. Die am Morgen gemeldeten schwächer als erwarteten Konjunkturindikatoren aus China verpufften jedoch ohne Wirkung. Am Nachmittag steht in den USA eine Flut wichtiger Konjunkturdaten an. Diese könnten sich auf den Dollar und damit auch auf den Goldpreis auswirken. Aktuell scheint sich der Krisenschutz in der Tradingrange von 1.280 bis 1.310 Dollar relativ wohl zu fühlen.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 0,20 auf 1.296,10 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Rücksetzer nach API-Update

Der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute beinhaltete einen unerwarteten Anstieg der Ölmengen und löste dadurch eine leichte Korrektur des Ölpreises aus. Statt eines von Analysten prognostizierten Rückgangs um 800.000 Barrel wurde ein Zuwachs um 8,6 Millionen Barrel gemeldet. Wegen der anhaltenden Spannungen in der Golfregion hielt sich der Rückschlag allerdings in Grenzen. Am Nachmittag dürfte die Entwicklung der Lagerreserven weiterhin für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Um 16.30 Uhr steht nämlich der offizielle Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA zur Bekanntgabe an.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future (Juni) um 0,34 auf 61,44 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Juli) um 0,15 auf 71,09 Dollar zurückfiel.