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Gold und Rohöl 01.06.2018 07:57:40

Gold: Diverse Kaufargumente verpuffen

Gold: Diverse Kaufargumente verpuffen

von Jörg Bernhard

Weder der drohende Handelskrieg zwischen Europa und den USA noch die Schwäche der internationalen Aktienmärkte hat bislang einen Run auf den "sicheren Hafen" Gold ausgelöst. Die von US-Präsident Trump eingeführten Strafzölle auf Stahl und Aluminium gelten seit dem heutigen Freitag auch für Unternehmen aus Mexiko, Kanada und Europa. Bislang läuft die US-Wirtschaft aber weiterhin ausgesprochen "rund", was den Dollar gestärkt und den Goldpreis tendenziell belastet hat. Mit großer Spannung warten die Marktakteure nun auf den Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums (14.30 Uhr). Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich im Mai die Arbeitslosenrate mit 3,9 Prozent nicht verändert haben und die Zahl neu geschaffener Stellen von 164.000 auf 190.000 gestiegen sein.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 1,30 auf 1.303,40 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Spread auf Mehrjahreshoch

Mit über elf Dollar kletterte die Preisdifferenz zwischen der US-Sorte WTI und der Nordseemarke Brent auf den höchsten Stand seit Anfang 2015. Am gestrigen Donnerstag sorgte vor allem der Wochenbericht der US-Energiebehörde Energy Information Administration für erhöhten Verkaufsdruck. Zum einen, weil der Lagerrückgang mit 3,6 Millionen Barrel um ein Vielfaches höher als erwartet ausgefallen war. Zum anderen, weil die Ölförderung der USA mit 10,47 Millionen Barrel pro Tag auf ein neues Rekordniveau ausgewiesen hat. Kein Rückenwind kam indes von der OPEC. Dort wächst nämlich der Widerstand gegen das von Saudi-Arabien und dem Nicht-OPEC-Mitglied Russland vorgeschlagene Hochfahren der Ölexporte.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,16 auf 66,88 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,09 auf 77,59 Dollar anzog.


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