Gold und Rohöl |
29.06.2017 15:16:09
|
Gold: Nach US-Konjunkturdaten schwächer
Beim BIP-Wachstum der USA wurden die ersten Zahlen von plus 1,2 auf 1,4 Prozent nach oben revidiert. Bei den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe fiel die Zahl mit 244.000 etwas höher als erwartet aus. Obwohl der Dollar gegenüber dem Euro auf den niedrigsten Wert seit 13 Monaten abgerutscht war, wirkte sich dies weder auf die europäischen Aktienmärkte noch auf das gelbe Edelmetall entsprechend aus. Ein plausiblerer Reflex wäre gewesen, dass europäische Aktien aufgrund der starken Exportabhängigkeit den Rückwärtsgang einlegen und der Krisenschutz Gold davon profitiert - beides war nicht der Fall.
Am Donnerstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 8,10 auf 1.241,00 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Zweiwochenhoch markiert
Analysten von Goldman Sachs meinten, dass steigende Fördermengen in Nigeria, Libyen und in den USA den Abbau der Lagervorräte verlangsamen könnten. Nichtsdestotrotz haben derzeit die Bullen eher das Ruder in der Hand. In den vergangenen Monaten erwiesen sich technische Korrekturphasen allerdings meist als Strohfeuer. Interessante Fundamentaldaten stehen mit dem Wochenbericht von Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten am morgigen Freitag auf der Agenda.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,43 auf 45,17 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,48 auf 47,79 Dollar anzog.
Weitere Links:
Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 958,27 | 71,43 | 1,84 | |
Ölpreis (Brent) | 65,58 | 1,22 | 1,90 | |
Ölpreis (WTI) | 61,75 | 1,05 | 1,73 |